Die Qualität der Berufsbildung in Sri Lanka verbessern

Berufliche Bildung in Sri Lanka (VTSL)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Schweizer Staatssekretariat für Migration (SEM)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2019 bis 2023

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ein Mann mit Schutzbrille arbeitet an einer Maschine.

Ausgangssituation

Trotz der Reformen der letzten Jahre steht die Berufliche Aus- und Weiterbildung in Sri Lanka vor der großen Herausforderung die auf dem Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen und Fähigkeiten abzubilden. Dies beeinträchtigt die Beschäftigungsfähigkeit der Absolvent*innen.

Eine systematische Kooperation zwischen Privatwirtschaft und öffentlichen Berufsbildungsinstitutionen hinsichtlich der praktischen Umsetzung von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmenbleibt ist weiterhin die Ausnahme. Zudem fehlt es an Lehrkräften mit den erforderlichen fachlichen und didaktisch-methodischen Kompetenzen, die den aktuellen beruflichen Standards entsprechen. Zudem bestehen Defizite im Management von Berufsbildungseinrichtungen in Bezug auf eine zeitgemäße und inklusive sowie arbeitsmarktorientierte Ausrichtung der Berufsbildung.

Ziel

Junge Menschen aus allen Bevölkerungsschichten Sri Lankas nutzen nachfrageorientierte kooperative Berufsbildungsangebote.

Eine Frau arbeitet im Labor.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet mit privatwirtschaftlichen Partnern aus der Textilindustrie, Logistik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Optometrie, Tourismus und dem Baugewerbe zusammen. Ziel ist es, die berufliche Aus- und Weiterbildung besser auf Beschäftigungsfähigkeit auszurichten, den praktischen Anteil im Betrieb besser auf die Bedarfe der jeweiligen Wirtschaftszweige abzustimmen und die Privatwirtschaft dabei vermehrt in die Gestaltung einzubeziehen.

Ein besonderer Schwerpunkt ist es, mit der Unterstützung des Schweizer Staatssekretariats für Migration (SEM), inklusive und geschlechtergerechte Berufsbildung für Jugendliche mit Behinderungen und aus marginalisierten Gemeinschaften zu fördern

Das Projekt unterstützt Lehr- und Ausbildungspersonal an Berufsschulen und Betrieben in  unterschiedlichen Gewerken bei der Verbesserung ihrer fachlichen Kompetenzen. In den Aus- und Weiterbildungseinrichtungen fördert es die Umstellung auf digitales Lernen.

Das Projekt berät das Bildungsministerium zu den politischen, strategischen und rechtlichen Reformen und Strategien, um die Rahmenbedingungen für eine hochwertige und arbeitsmarktorientierte berufliche Aus- und Weiterbildung zu schaffen.

Eine Gruppe von Männern sieht einen Vortrag, wie Arbeitsschritte an einem Halbleiter verrichtet werden.

Stand: April 2022