Klimasensible Agrarwertschöpfungsketten in den ASEAN-Staaten fördern (ASEAN AgriTrade)

Förderung von nachhaltigen Agrar-Wertschöpfungsketten in ASEAN (ASEAN AgriTrade)

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  • Auftraggeber

    Deutsches Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land

    ASEAN-Mitgliedstaaten, Pilotmaßnahmen in Kambodscha, der demokratischen Volksrepublik Laos, Myanmar, Vietnam

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2023

  • Sonstige Beteiligte

    The ASEAN Sectoral Working Group on Crops (ASWGC)

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Eine Menschengruppe vor einem Vorhang.Foto: GIZ

Ausgangssituation

Der freie Verkehr von Waren und Dienstleistungen ist eines der Hauptziele des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN). Landwirtschaft ist für viele der Mitgliedsstaaten eine der wichtigsten Einkommensquellen. Außerdem ist sie von Bedeutung für die Integration der Region. Um Binnen- und Außenhandel zu steigern, streben die ASEAN-Mitgliedsstaaten an, die Qualität der landwirtschaftlichen Produktion und die Kooperation in der Region zu steigern. Außerdem soll die Produktion biologisch angebauter Lebensmittel, die im Hinblick auf Qualität und Umweltschutz internationalen Standards entsprechen, verbessert werden.

Dafür müssen Standards und die Umsetzung von Akkreditierungs- und Zertifizierungsmodellen angeglichen werden. Zwar haben viele ASEAN-Staaten ihre Standards bereits verbessert, dies führt aber nicht automatisch zu einem Zugang zu den weltweiten Märkten. Hinzu kommt, dass die Privatwirtschaft bereits verabschiedete Standards noch nicht vollständig anwendet. Aus diesem Grund unterstützt das Projekt dabei, Hindernisse für grenzüberschreitenden landwirtschaftlichen Handel zwischen den ASEAN-Mitgliedsstaaten und über die Region hinaus zu überwinden. Außerdem hilft es seinen Partnern dabei, Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards effektiver umzusetzen, um die Integration in regionale und weltweite Wertschöpfungsketten zu erhöhen.

Frauen sind damit beschäftigt, Früchte zu trocknen. Bild: GIZ/Vu Chau Ngoc.

Ziel

Die Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Umweltstandards in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten verbessern sich in den ASEAN-Staaten. Schwerpunkt dabei sind Klimaaspekte.

Vorgehensweise

Das Projekt fördert umweltfreundliche landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten in den ASEAN-Staaten indem es:

  • die Kooperation zwischen den relevanten ASEAN-Institutionen und der Privatwirtschaft verbessert
  • Gender in wichtigen Strategiedokumenten der ASEAN-Staaten miteinbezieht
  • die Voraussetzungen für die Einbeziehung der Privatwirtschaft sowie klimafreundliche landwirtschaftliche Praktiken verbessert
  • Kampagnen zur Bewusstseinsschaffung für die Vorteile in den Bereichen Gesundheit und Umweltschutz organisiert, was den klimasensiblen Anbau landwirtschaftlicher Produkte beinhaltet. Außerdem
  • stellt es das durch die Umsetzung von Qualitäts- und Umweltstandards erworbene Wissen für die Nutzung durch Entscheidungsträger*innen in Kambodscha, Laos, Myanmar und Vietnam zusammen.

Stand: Mai 2023

Eine Menschengruppe vor einer Leinwand. Foto: GIZ/Pipat Noithai

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