Energieeffizienz in der indischen Industrie fördern

Energieeffizienz in der Industrie und Daten

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

Im Fokus der Maßnahmen zur Förderung der indischen Energieagenda steht das Programm Perform, Achieve, Trade (PAT), mit dem der CO2-Ausstoß erheblich reduziert werden konnte.

Unternehmen, die sich daran nicht beteiligen, haben nach wie vor nur begrenzte Kenntnisse über die neuesten energieeffizienten Technologien. Sie sind auch nicht in der Lage, deren Effektivität und Rentabilität zu bewerten, was für Investitionsentscheidungen wichtig wäre.

Das Vorhaben „Energieeffizienz in der Industrie und Daten“ zielt darauf ab, die Fähigkeit der nicht am PAT beteiligten Unternehmen in der indischen Stahl-, Zellstoff- und Papierindustrie zur Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen zu verbessern.

Damit hilft es dem Land bei der Umsetzung der national festgelegten Klimabeiträge und der Erreichung seiner langfristigen Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Energiesektor.

Maschine zur Papierproduktion

Ziel

Unternehmen im indischen Stahl- und Papiersektor, die sich nicht am Emissionshandel (PAT) beteiligen, gewinnen an Kompetenz für den Einsatz energieeffizienter Technologien und Verfahren. Staatlich benannte Stellen (SDA) können Energieeffizienzmaßnahmen besser fördern.

Vorgehensweise

Im Rahmen des Vorhabens sollen die Fähigkeiten von Industrieunternehmen und zuständigen Verbänden und Organisationen auf staatlicher Ebene mit den folgenden Maßnahmen verbessert werden:

  • Kompetenzaufbau bei ausgewählten SDA für die Förderung von Energieeffizienz in nicht am PAT beteiligten Industriebereichen durch die Analyse von Hindernissen und Herausforderungen;
  • Bereitstellung von Informationen über wichtige energieeffiziente Verfahren und Technologien für nicht am PAT beteiligte Industriebereiche sowie Zugangsangebote zu einer Energieeffizienz-Webplattform, einem KKMU-Helpdesk, Workshops und Schulungen;
  • Institutionalisierung kollegialen Lernens zwischen SDA und nicht am PAT beteiligten Industrieclustern und Austausch von Erfahrungen aus der Durchführungs- und Betriebspraxis unter nicht am PAT beteiligten Industrieclustern, die dann in anderen Staaten reproduziert werden können;
  • Zusammenarbeit mit Politikverantwortlichen, um den allgemeinen Rechtsrahmen für Energieeffizienz weiter zu verbessern.

Stand: Mai 2023

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