Mini Hydro Power Project for Capacity Development (MHPP²)

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Mini Hydro Power Project for Capacity Development (MHPP²)
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Indonesien
Politischer Träger: Indonesisches Ministerium für Energie und Bodenschätze (ESDM)
Gesamtlaufzeit: 2009 bis 2013

Indonesien. Wasserkraftturbine. © GIZ

Ausgangssituation

Als Lösung für ländliche netzferne Elektrifizierung erfreut sich Kleinwasserkraft steigender Beliebtheit. Der schnell wachsende Kleinwasserkraftsektor droht jedoch von der Geschwindigkeit seiner eigenen Entwicklung überholt zu werden – sinkende Qualität ist die Folge. Um die Kleinwasserkrafttechnologie verbreiten zu können, müssen deshalb zunächst die lokalen Kapazitäten erhöht werden. Zu diesem Zweck konzentriert sich das Projekt “Mini Hydro Power Project for Capacity Development“ (MHPP2), das Teil der deutsch-niederländischen Initiative „Energizing Development“ ist, auf die Konsolidierung und Institutionalisierung des indonesischen MHP-Sektors. MHPP2 fördert die Verbreitung und den Austausch von Wissen zum Thema Kleinwasserkraft sowie Erfolg versprechender Beispiele (Best Practices) für die Errichtung nachhaltiger Kleinwasserkraftwerke. Darüber hinaus berät das Vorhaben das Ministerium für Energie und Bodenschätze im Bereich ländliche Elektrifizierung.

Ziel

Ländliche Elektrifizierungsprogramme nutzen einen nachhaltigen Ansatz für kleinwasserkraftbasierte Elektrifizierung. Die Qualität der Anlagen hat sich nachhaltig verbessert.

Vorgehensweise

MHPP2 hat zusammen mit dem Directorate General for New and Renewable Energy and Energy Conservation fünf strategische Arbeitsfelder identifiziert, um die Nachhaltigkeit von Kleinwasserkraftanlagen zu verbessern und bisher fehlende Kompetenzen zur Weiterentwicklung des indonesischen MHP-Sektors aufzubauen:

  • Politikberatung
  • Monitoring und Evaluierung
  • Capacity Building
  • Informationsverbreitung
  • Pilotprojekte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit

Das Vorhaben wird vom Generaldirektorat für Internationale Zusammenarbeit (DGIS), Niederlande kofinanziert.