Das Projekt verbessert die Wettbewerbssituation jordanischer Unternehmen in Wachstumssektoren mit Potenzial für Innovation und hochwertige Arbeitsplätze.
Jordanien ist ein Land mit niedrigem mittlerem Einkommen im Nahen Osten, das auf seine offene Wirtschaft und Stabilität setzt, um ausländische Investitionen anzuziehen. Allerdings hat sich das Wirtschaftswachstum im letzten Jahrzehnt durch den Mangel an natürlichen Ressourcen, die schwach ausgeprägte Industrie und Druck von außen abgeschwächt. Daher ist die Arbeitslosigkeit mit 21,4 Prozent weiterhin hoch.Um dem entgegenzuwirken, setzt die jordanische „Vision der wirtschaftlichen Modernisierung" (EMV) auf Wirtschaftsdiversifizierung und Wettbewerbsfähigkeit. Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Sie machen 98,5 Prozent der Unternehmen aus, erwirtschaften 40 Prozent% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und stellen 60 Prozent der Arbeitsplätze. Sie stehen jedoch vor Herausforderungen wie eingeschränktem Zugang zu Technologie, Investitionen und Innovation.
Ziel des Vorhabens ist es de Wettbewerbssituation jordanischer Unternehmen in Wachstumssektoren mit Potenzial für Innovation und hochwertige Arbeitsplätze zu verbessern.
Das auf die jordanische EMV abgestimmte Projekt nimmt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Industrie, Handel und Versorgung (MoITS) vier Schwerpunkte in Angriff:
•Günstige Rahmenbedingungen unterstützen: Politische Maßnahmen und gesetzliche Rahmenbedingungen verbessern, wobei das MoITS verstärkt die Wettbewerbsfähigkeit von KMU fördert.
•Innovation in Unternehmen vorantreiben: 400 KMU bei der Einführung innovativer Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle unterstützen.
•Ökosystem für Kooperation fördern: Die organisatorischen und technischen Bedingungen für die Unterstützung von Kooperationsprojekten verbessern.
•Humankapital fördern: Hochwertige Arbeitsplätze fördern, indem Privatunternehmen dabei unterstützt werden, Diversitäts- und Inklusionsverfahren einzuführen.