Ausgangssituation
Mit der Agenda 2030 haben sich alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen das Ziel gesetzt, weltweit zu einer wirtschaftlichen Entwicklung in Einklang mit der Natur beizutragen und dabei niemanden zurückzulassen. Als wichtige Wirtschaftsmächte tragen Deutschland und China dabei eine besondere Verantwortung.
Zwar unterscheidet sich Chinas infrastrukturgeleiteter Entwicklungsansatz von Deutschlands kompetenzförderndem Ansatz. Dennoch schaut China bei der Reform des eigenen entwicklungspolitischen Systems auf deutsche Erfahrungen. Das eröffnet Deutschland Einflussmöglichkeiten im Werben für eigene Standards. Ein Verständnis der chinesischen Entwicklungsarbeit ermöglicht Deutschland zudem, besser auf globale Entwicklungen zu reagieren. Für die deutsche Privatwirtschaft kann die Zusammenarbeit mit China darüber hinaus ein Türöffner für mehr Auslandsengagement sein.
Mit dem Deutsch-Chinesischen Zentrum für nachhaltige Entwicklung (ZNE) haben Deutschland und China eine Plattform geschaffen, um gemeinsame Lösungsansätze für globale Herausforderungen zu entwickeln.