Die Berufsausbildung in Krankenpflege und Medizintechnik verbessern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Ausbildung von Fachkräften im Gesundheitssektor Äthiopiens
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Äthiopien
Politischer Träger: Äthiopisches Gesundheitsministerium; Federal Ministry of Health (FMoH)
Gesamtlaufzeit: 2018 bis 2021

Ausgangssituation

Die medizinische Grundversorgung in Äthiopien hat sich in den letzten Jahren verbessert. Allerdings bestehen weiterhin große Herausforderungen. Rund 30 bis40 Prozent der Geräte in den Gesundheitseinrichtungen des Landes sind alt und defekt. Organisatorische und finanzielle Probleme erschweren die Beschaffung von Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien. Im Berufsbildungssystem für den Gesundheitsbereich fehlen qualifizierte Ausbilder*innen mit entsprechender Praxiserfahrung, was zu einem Mangel an Krankenpfleger*innen und Medizintechniker*innen führt.

Ziel

Die äthiopische Regierung bildet mehr Pflegefachkräfte und Medizintechniker*innen aus und verbessert die praktische Ausbildung.

Vorgehensweise

Um seine Ziele zu erreichen, konzentriert sich das Vorhaben auf drei wesentliche Handlungsfelder:

  • Die Berufsausbildung von Pflegepersonal und Biomedizintechniker*innen verbessern.
  • Eine Reparaturwerkstatt für medizinische Geräte in einem ausgewählten Krankenhaus einrichten.
  • Eine Strategie für das Management von medizinischen Geräten mitentwickeln.

Zu den wichtigsten Partner*innen des Vorhabens zählen das äthiopische Gesundheitsministerium (Federal Ministry of Health, FMoH), das Oromia Health Bureau, das Tegbare-id TVET College in Addis Abeba, das Nekemte Polytechnic College, das Nekemte Health Science College, das Nekemte Specialized Hospital und die Nichtregierungsorganisation Jhpiego.

In Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt das Vorhaben außerdem Äthiopien und Eritrea in der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie.

Stand: November 2021