Vorgehensweise
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellt der Privatwirtschaft in rund 40 Ländern ein Netzwerk entwicklungspolitischer Expert*innen zur Verfügung: Die Business Scouts for Development.
In Deutschland beraten die Business Scouts Unternehmen direkt über die Verbände der verfassten Wirtschaft, Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK), Ländervereine und Stiftungsorganisationen. In den Projektländern sind sie bei Auslandshandelskammern (AHK) und deutschen Wirtschaftsdelegationen tätig oder in die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) integriert. Die Kooperation mit europäischen Wirtschaftsakteuren wird weiter ausgebaut.
Die Business Scouts erfüllen eine Scharnierfunktion zwischen Privatwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit. Sie kennen die Bedarfe der Wirtschaft ebenso wie die lokalen Gegebenheiten und regulatorischen Anforderungen in den Ländern. Das Netzwerk entwickelt innovative Ansätze, kann neue Themen flexibel aufgreifen und konkrete Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft anbahnen.
Aktuelle Schwerpunktthemen sind:
- Klima
- nachhaltiges Lieferkettenmanagement
- Digitalisierung
Weitere Fokusthemen des Programms sind:
- Gesundheit
- Energie und Umwelt
- Berufliche Bildung
- Handwerk
- Agrar- und Ernährungswirtschaft
- nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
- Kooperation mit Stiftungsorganisationen
- Messeförderung
Stand: Februar 2022