Jugendaustausch im Westbalkan

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Jugendaustausch im Westbalkan
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kofinanziert von: Europäische Union (EU)
Land: EU-Beitrittsländer des Westbalkans​​​​​​​
Politischer Träger: Regionales Jugendwerk (RYCO - Regional Youth Cooperation Office)​​​​​​​
Gesamtlaufzeit: 2020 bis 2024

Eine Theatergruppe mit Austauschschüler*innen posiert gemeinsam auf einer Bühne. Copyright: GIZ.

Ausgangssituation

Die Westbalkanländer teilen sowohl ein komplexes historisches Erbe als auch zahlreiche aktuelle Herausforderungen. Jedoch sind Misstrauen, Vorurteile und Intoleranz zwischen den Ethnien immer noch weit verbreitet und schwächen die regionale Zusammenarbeit und das gemeinsame Handeln. Mehr Verständnis, Toleranz und Solidarität sind nötig, um das zu ändern.

Insbesondere der Austausch zwischen Jugendlichen ist wichtig, um das friedliche Zusammenleben in der Region zu fördern. Daher wurde 2016 das regionale Jugendwerk (Regional Youth Cooperation Office, RYCO) gegründet, um Versöhnung und Zusammenarbeit durch Austauschprogramme zu fördern. Mit Unterstützung der nationalen Ministerien ermöglicht RYCO es Schulen, miteinander zu kooperieren und Jugendaustauschprogramme durchzuführen. Die institutionelle Verankerung eröffnet eine langfristige und nachhaltige Versöhnungsperspektive.

Jugendliche nehmen an einem Workshop zu Konflikt, Gewalt und Frieden in Prizren teil. Copyright: GIZ.

Ziel

RYCO und das regionale Jugendaustauschprogramm sind in den westlichen Balkanländern etabliert.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt RYCO mit einer Organisationsanalyse, verankert Kernprozesse, führt IT-Tools ein und schult Mitarbeitende in verschiedenen Trainingsmaßnahmen. Es berät RYCO bei der Entwicklung und Umsetzung des regionalen Schulaustauschprogramms. Im Zuge dessen gehen Schulen in der Region Partnerschaften ein, beantragen gemeinsam technische und finanzielle Unterstützung und werden bei ihren gegenseitigen Austauschen begleitet.

Die Europäische Union (EU) beteiligt sich finanziell an dem Projekt.

Stand: September 2022

Jugendliche halten gemeinsam einen Volleyball. Auf jedem Unterarm ist ein europäischer Wert notiert. Copyright: GIZ.

Weitere Informationen