Datenbasierte Lösungen

Hände mit Mobiltelefon und Notizheft

 Daten bieten das Potential, die nachhaltige Entwicklung in den Partnerländern der GIZ zu fördern. Durch die kompetente Nutzung und Auswertung von Daten können Prozesse nachhaltig und effizient unterstützen werden. So können beispielsweise Maßnahmen zur Armutsbekämpfung gezielter durchgeführt und die Wirksamkeit von Interventionen besser überprüft werden.

 

Jedoch ist die zunehmende Verfügbarkeit von Daten als Folge der voranschreitenden Digitalisierung zugleich auch eine große Herausforderung und kreiert Risiken, die es durch passende Regulierungen und Rahmenbedingungen zu bewältigen gilt. Die falsche Anwendung und der Missbrauch von Daten können die digitalen Rechte von Individuen und ganzer Bevölkerungsgruppen verletzen.

Deshalb sind Datenschutz, Transparenz sowie das Recht auf Privatsphäre Leitprinzipien in Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. Besondere Herausforderungen für eine faire und verantwortungsvolle Nutzung von Daten stellen zudem die wachsende geopolitische Bedeutung und kommerzielle Interessen dar. Hinzu kommen Biases oder Lücken in Datensätzen, die durch ihren Einsatz in Algorithmen oder in automatisierten Analysen die digitale Kluft zwischen Personengruppen oder Regionen vergrößern können.

Die GIZ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Wirkung von Daten zu steigern und bestehende Ungleichheiten zu verringern, indem Regierungen in Partnerländern durch bewusste und zielgerichtete Kooperationen dabei unterstützt werden, souveräne Strategien zu entwickeln und lokale Ökosysteme aufzubauen. Dadurch sollen die Nutzung und die Wirkung von Daten gesteigert und bestehende Benachteiligungen verringert werden.

Dazu sind offene und standardisierte Prozesse, eine leistungsfähige Infrastruktur, eine organisationsübergreifende Zusammenarbeit, kompetente Fachkräfte sowie gesellschaftliche und politische Rahmenbedingen notwendig.

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