Lernen

Gruppe junger Erwachsener beim gemeinsamen Lernen

Strategische Kompetenzentwicklung und Knowledge Sharing verankern die Fähigkeit zum Veränderungsmanagement in Organisationen und Gesellschaft.

 
Niemand kennt die Probleme vor Ort und alles, was schon zur Lösung versucht worden ist, besser als die Betroffenen selbst. Staatliche Bedienstete sind vertraut mit der nationalen Politik und den rechtlichen Bedingungen im Land. Experten beschäftigen sich damit, wie Lösungen von einem Ort auf den anderen übertragen werden können und kennen den internationalen Stand der Forschung.

Aber wie kommen sie zusammen? Wie tauschen sich ganz unterschiedliche Menschen über ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihre Weltsicht aus? Wie schaffen sie es, sich dabei gleichberechtigt zu begegnen und das, was die anderen können wertzuschätzen? Wie geschieht Lernen im Einklang von Herz, Hand und Verstand? Wie organisiert man es so, dass viele erreicht werden und alle etwas davon haben?

Die GIZ ist erfahrener Vermittler beim „Knowledge Sharing“, einem offenen Prozess, der innerhalb eines festen Rahmens zu Innovationen führt. Mit Sharing-Konferenzen, BarCamps, Studienreisen und Labs hilft sie Akteuren, auf lokaler oder regionaler Ebene Einfluss zu nehmen und Fachnetzwerke aufzubauen.

Zu Beginn jedes Vorhabens erarbeitet die GIZ zusammen mit dem Partner eine Strategie für den Einsatz von Lernangeboten. Die Lernangebote sollen die Menschen in die Lage versetzen, in ihrem jeweiligen Bezugssystem dauerhaft Änderungen zu bewirken und so zum Erreichen der Projektziele beizutragen. Lernen und Persönlichkeitsentwicklung dieser „Change Agents“ führen zu Reformen in Organisationen und der Gesellschaft insgesamt.

Mit ihrer Akademie für Internationale Zusammenarbeit (AIZ) entwickelt die GIZ unterschiedliche Lernformate. Dazu gehören Präsenzmodule für das Lernen vor Ort, aber auch neue Formen des digitalen Lernens, die Begleitung von Selbststudium, Konferenzen und Studienreisen sowie Schulungen für Trainer, die als Multiplikatoren für die Weiterverbreitung ihres Wissens sorgen. In der Lernwerkstatt „Leadership Development“ lernen Nachwuchsführungskräfte, wie man nachhaltige Lösungen für jetzige und kommende Generationen erarbeitet und umsetzt.

Auch Wettbewerbe können Potenziale wecken, Initiativen belohnen und Brücken schlagen, etwa zwischen Schule und Arbeitswelt, zwischen Generationen oder auch unterschiedlichen Akteuren. Sie sind vielfältig einsetzbar, fördern Kreativität, unterstützen Lern- und Entwicklungsprozesse und bieten eine interessante, öffentlichkeitswirksame Plattform für Auftraggeber und Partner von Vorhaben.

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