Klimafreundliche Kochtechnologien: Kenia und Senegal

GCF Clean Cooking

Projektdetails

  • Projektnummer:2019.2349.9
  • Status:laufendes Projekt
  • Zuständige Organisationseinheit: G300 Klima, Umwelt, Infrastruktur
  • Ansprechpartner: Alexander Haack 
  • Partnerländer: Afrika NA, Kenia, Senegal

Zusammenfassung

  • Ziele:

    Als Beitrag zu den nationalen Minderungszielen wird in Kenia und Senegal ein breitenwirksames und nachhaltiges Marktwachstum für verbesserte

  • Auftraggeber:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Projektpartner:

    Partnerministerien

  • Finanzier:

    nicht verfügbar

 

Auftragsvolumen

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    53 615 040 Euro
  • Aktuelles Projekt:53 615 040 Euro

Kombifinanzierung

  • Green Climate Fund: 40 815 040Euro

 

Vorgänger-Projekt

  • nicht verfügbar

Nachfolger-Projekt

  • nicht verfügbar

 

Laufzeit

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    20.12.2019 - 31.03.2026
  • Aktuelles Projekt:01.01.2020 - 31.03.2026

Sonstige Beteiligte

  • nicht verfügbar

 

Weitere Informationen

  • Projekt-Webseitenicht verfügbar

 

Entwicklungspolitische Kennungen

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

    Signifikantes Nebenziel

  • Klimawandel, Minderung von Treibhausgasen

    Hauptziel

CRS-Schlüssel

    23183 Energieeinsparung und Effizienz (Nachfrageseite)

Evaluierung

nicht verfügbar

 

Projektbeschreibung (DE)

Ausgangssituation
Der weltweite Energiebedarf wird zu etwa 15 Prozent durch klassische Biomasse gedeckt mit der rund 2,5 Milliarden Menschen tagtäglich ihre Mahlzeiten zubereiten. Der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) schätzt, dass der weltweite Treibhausgasausstoß jährlich um 0,6 bis 2,4 Gigatonnen CO2-Äquivalent gesenkt werden kann – durch den Einsatz von verbesserten Kochherden anstelle von offenen Feuerstellen. Gleichzeitig hat die Anwendung dieser besseren Kochtechnik zahlreiche positive Nebeneffekte, beispielsweise auf die Gesundheit.

Ziel
Der Markt für effiziente Kochtechnologien wird gefördert durch die Stärkung von Herstellern und die Förderung ihrer Nutzung. Dies trägt zur Reduktion des Treibhausgasausstoßes bei, wodurch Kenia und Senegal ihre nationalen Klimaschutzbeiträge (NDCs) im Energiebereich erreichen können.

Vorgehensweise
Das Projekt bewirkt in beiden Ländern ein langfristiges Marktwachstum für klimafreundliche Kochherde. Hierbei unterstützt es sowohl die Angebots- als auch die Nachfrageseite, indem es:

Herstellende von Herden in ihrer Produktion professionalisiert, die Vertriebs- und Einzelhandelsstrukturen erweitert und den Zugang zu formalen Finanzierungsinstrumenten ermöglicht.
Verbraucherinnen und Verbraucher für die Nutzung verbesserter Herde sensibilisiert und ein günstiges Marktumfeld schafft.
Zudem teilt das Projekt sein generiertes Wissen mit nationalen und internationalen Stakeholdern, wodurch auch andere Länder den Ansatz aufgreifen und weiterentwickeln können.

Das Projekt erzielt eine direkte Einsparung von gut sechs Megatonnen CO2-Äquivalent. Außerdem profitieren insgesamt 11,23 Millionen Menschen, vor allem in den ländlichen Regionen, direkt von dem Projekt.

Das Projekt wird vom Green Climate Fund (GCF), dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem kenianischen Energieministerium (MoEP) sowie dem senegalesischen Erdöl- und Energieministerium (MPE) und dem senegalesischen Ministerium für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und den ökologischen Übergang (MEDDTE) gemeinsam finanziert. 

 

Projektbeschreibung (EN)

Context
Traditional biomass accounts for approximately 15 per cent of total global energy use and helps to meet the daily cooking needs of approximately 2.5 billion people. The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) estimates that replacing traditional open fires with improved cooking stoves has the potential to reduce global greenhouse gas emissions by between 0.6 and 2.4 gigatonnes of CO2 equivalent per year. At the same time, the use of these better cooking techniques has numerous other positive effects, such as health benefits.

Objective
The market for efficient cooking technologies is promoted by strengthening manufacturers and encouraging the use of their products. This helps reduce greenhouse gas emissions, which will allow Kenya and Senegal to achieve their Nationally Determined Contributions (NDCs) in the energy sector.

Approach
The project will bring about long-term market growth for climate-friendly cooking stoves in both countries. It promotes both the supply and demand side:

It enables stove manufacturers to put their production on a more professional footing, extend distribution and retail structures and provide access to formal financing instruments.
It helps raise awareness among consumers about the use of improved stoves and creates a favourable market environment.
In addition, the project shares the knowledge it generates with national and international stakeholders, thus enabling other countries to adopt and refine the approach.

The project achieves a direct saving of a good six megatonnes of CO2 equivalent. Moreover, a total of 11.23 million people, primarily in rural areas, will benefit directly from the project.

It is jointly funded by the Green Climate Fund (GCF), the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ), the Kenyan Ministry of Energy (MoEP), the Senegalese Ministry of Petroleum and Energy (MPE) and the Senegalese Ministry of Environment, Sustainable Development and Ecological Transition (MEDDTE).