Die Philippinen bei der Erreichung ihrer langfristigen Ziele für Klimaresilienz, Klimaschutz und Biodiversität unterstützen

Ausgangssituation

45 Prozent der philippinischen Bevölkerung leben in Städten, wo 75 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet werden. Eine ungeplante Verstädterung macht anfälliger für die Auswirkungen des Klimawandels und kann zu höheren Treibhausgasemissionen führen. Das bedroht Wälder und Mangroven. Auch die geringe Energieeffizienz in Gebäuden und Industrie trägt zum Treibhausgasausstoß bei. Der Verkehrssektor ist ineffizient und verursacht 37 Prozent der Treibhausgasemissionen des Landes. Die entscheidungsunterstützenden Mechanismen auf den Philippinen reichen nicht aus, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Ziel

Die Hauptakteure auf nationaler Ebene und in drei Landschaftsräumen unterstützen eine integrierte und transparente Umsetzung der Klima- und Biodiversitätspolitik.

Vorgehensweise

Im Rahmen des Vorhabens werden integrierte transformative Prozesse in drei Landschaftsräumen erprobt. Die Maßnahmen sind darauf ausgerichtet,

• die wichtige Biodiversität zu schützen, natürliche Kohlenstoffsenken zu erhalten und wiederherzustellen und Ökosystemleistungen für die Anpassung auf Haushaltsebene bereitzustellen;
• die Planung und Investitionsprogrammierung für die bebaute Umwelt in den Kommunalverwaltungen zu verbessern, um die Resilienz vor Ort zu erhöhen;
• Investitionsanreize zu geben, um Mittel des Privatsektors zu mobilisieren, den Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft zu beschleunigen und grüne Arbeitsplätze zu schaffen;
• Synergien zwischen Anpassung und Minderung zu fördern, die zur Vermeidung, Reduzierung und Bindung von Treibhausgasen beitragen;
• beim Aufbau von entscheidungsunterstützenden Systemen zu helfen, die verschiedene Akteure auf allen Ebenen staatlichen Handelns einbinden, um die Transparenz- und Rechenschaftsmechanismen für eine faktengestützte Politik zu verbessern und transformativen Wandel zu beschleunigen.

Stand: Mai 2023