Ländliche Entwicklung in Uganda fördern

Stärkung ländlicher Entwicklung in Norduganda

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2017 bis 2023

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung

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Ausgangssituation

Die Mehrheit der ugandischen Bevölkerung lebt in ländlichen Gebieten und bezieht ihr Einkommen aus der Landwirtschaft. 2021 steuerte die Landwirtschaft 24 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei, was ihre Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung belegt. Die landwirtschaftliche Produktivität und die verarbeitungsbasierte Wertschöpfung sind jedoch im regionalen Vergleich gering. Dies gilt besonders für die nördlichen Regionen des Landes, die wenig entwickelt und überproportional von Armut betroffen sind. Die schwache Leistung des Agrarbereichs zeigt sich in niedrigen Erträgen, hohen Nachernteverlusten, minderwertigen Erzeugnissen und unzureichendem Wissen.

Ein Ladenbesitzer arbeitet als Vertreter der Bank und erhält Geld von einem Motorradfahrer

Ziel

Die klimaintelligente, auf Landwirtschaft beruhende Entwicklung hat die ländliche Wirtschaft in ausgewählten Regionen Ugandas verbessert.

Vorgehensweise

Mit positiven Beschäftigungs- und Einkommenseffekten und der damit verbundenen Armutsminderung und Ernährungssicherung fördert das Vorhaben eine auf Landwirtschaft beruhende Entwicklung in ländlichen Regionen Nordugandas. Um das Potenzial des Agrarbereichs für die Entwicklung der ländlichen Wirtschaft zu nutzen, soll die Einbindung landwirtschaftlicher Betriebe – hauptsächlich kleiner Betriebe – in Wertschöpfungsketten unterstützt werden. Vor allem arbeitet das Vorhaben an der Schaffung der notwendigen Voraussetzungen für den Umbau und das Wachstum der ländlichen Wirtschaft. Neben dem Kompetenzaufbau im Agrarsektor fördert es auch verschiedene vor- und nachgelagerte Branchen und verbessert den Zugang zu Finanzdienstleistungen und Investitionen.

Die Projektmaßnahmen sind darauf ausgelegt, das Leistungsangebot für ländliche Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen (KKMU) und Kleinlandwirt*innen zu erweitern, damit diese in verschiedenen Distrikten zur Armutsminderung beitragen können. Besonderes Gewicht wird darauf gelegt, die wirtschaftlichen und strategischen Interessen von Frauen und jungen Menschen, ihre gleichberechtigte Teilhabe an lokalen Entscheidungsprozessen und ihre Teilnahme an Bildungsmaßnahmen (klimaintelligente Landwirtschaft, wirtschaftliche Grundkenntnisse usw.) zu fördern.

Stand: Mai 2023

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