Emissionen im Kühlsektor reduzieren

Ausgangssituation

Das Übereinkommen von Paris und die Kigali-Änderung des Montrealer Protokolls geben den internationalen Rahmen für nachhaltige Kühlung vor. Für ehrgeizigen Klimaschutz im Kälte- und Klimatisierungssektor ist jedoch mehr politische Kohärenz zwischen beiden erforderlich. Das Globalvorhaben Cool Contributions fighting Climate Change II (C4 II) folgt auf das im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) durchgeführte Vorhaben Cool Contributions fighting Climate Change. Es unterstützt die Politikverantwortlichen bei der Planung und Umsetzung ehrgeizigerer nationaler Klimaschutzbeiträge (NDCs) im Kühlsektor. Schwerpunktländer sind Costa Rica, Grenada und die Philippinen. 

Ziel

Verbesserte Kompetenzen zentraler Akteure im Kälte- und Klimatisierungssektor und in damit verbundenen Strukturen haben zu nachhaltigeren Kühllösungen und geringeren Treibhausgasemissionen geführt.

In seiner Zusammenarbeit mit den drei Partnerländern verfolgt das Vorhaben länderspezifische Ziele über zwei Schienen: Erstens werden die Länder dabei unterstützt, die in der ersten Vorhabensphase entwickelten Kühlstrategien voranzubringen und umzusetzen. Zweitens werden alle drei Länder als wertvolle Wissensquellen für Kühlstrategien, politische Ansätze und die Demonstration umweltschonender Kühltechnologien dienen, was für eine wachsende Zahl von Drittländern sehr relevant ist.  

Vorgehensweise

Herzstück des Vorhabens ist ein nachhaltiger Ansatz mit starkem Multiplikatoreffekt. Die in C4 I entwickelten Verfahrensmodelle und Instrumente sollen anderen Ländern in Form von Konzepten und Leitlinien zur Nachahmung zur Verfügung gestellt werden. Dazu zählt beispielsweise ein Konzept für sektorspezifische NDCs oder ein Fahrplan für die Einführung von Mindestnormen für die Gesamtenergieeffizienz. Bewährte Ansätze sollen systematisch auf andere Regionen übertragen und umweltschonende Kühlmöglichkeiten so stärker ins Bewusstsein gerückt werden. 

Stand: Januar 2023