Die Voraussetzungen für integrierte städtische Klimaschutzmaßnahmen in der Region Asien-Pazifik verbessern (Urban Act)

Urban-Act: Gemeinsamer Klimaschutz für kohlenstoffarme und resiliente Städte in der Region Asien-Pazifik

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  • Auftraggeber

    Deutsches Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Klimaschutzinitiative (International Climate Initiative, IKI)

  • Land

    ChinaIndien, Indonesien, Philippinen, Thailand, Region Asien-Pazifik

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Die Wirtschafts- und Sozialkommission für Asien und den Pazifik der Vereinten Nationen, United Cities and Local Governments in der Region Asien-Pazifik (UCLG ASPAC), Universität Stuttgart, Technische Universität Dortmund, National Institute of Urban Affairs (NIUA), The Energy and Resources Institute (TERI), Clean Air Initiative for Asian Cities Center Inc. (Clean Air Asia), Institute for Climate and Sustainable Cities (ICSC), Universität Chulalongkorn, Universität Thammasat, Thai Meteorological Department (TMD), Weltorganisation für Meteorologie, Shanghai Urban Planning Development & Research Institute (SUPDRI), Tongji Universität, National Center for Climate Change Strategy and International Cooperation (NCSC)

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

In der Region Asien-Pazifik findet eine rapide Urbanisierung statt. Voraussichtlich werden im Jahr 2050 drei Milliarden Menschen in Städten leben. Diese Entwicklung setzt die rasant wachsenden Städte unter erheblichen Druck: Sie müssen eine Infrastruktur und Dienstleistungen schaffen, die dem Bevölkerungswachstum gerecht werden, den gebotenen Klimaschutzmaßnahmen entsprechen und zukunftssicher sind. Städtische Ballungsräume tragen mit ihrem Energiebedarf bis zu 75 Prozent zu Treibhausgasemissionen bei. Viele asiatische Städte sind mit den schwerwiegenden Folgen des Klimawandels konfrontiert, die Gefahren für Bevölkerung, Umwelt und Wirtschaft vor Ort nach sich ziehen.

Die Partnerländer des Urban-Act-Vorhabens arbeiten darauf hin, die national festgelegten Beiträge zum Klimaschutz und der Städteplanung zu erreichen. Dennoch erschweren einige Hürden weiterhin den Übergang zu einer langfristig angelegten, klimafreundlichen Entwicklung für die Städte. Hierzu gehören eine ineffektive Koordination zwischen den zuständigen Stellen und Behörden und ein unzureichender Zugang zu Klimainformationen, die für faktenbasierte Planung notwendig wären. Außerdem fehlt es den Akteur*innen häufig an den notwendigen Kenntnissen, um angemessene Lösungen zu finden, Maßnahmen zum Klimaschutz vorzubereiten und die für die Umsetzung notwendigen Finanzmittel aufzutun.

Ziel

Die Länder in der Region Asien-Pazifik schaffen Bedingungen, die die Planung und Umsetzung inklusiver, faktenbasierter Klimamaßnahmen besser ermöglichen.

Vorgehensweise

Schwerpunkte des Vorhabens sind es:

  • die relevanten Vorgaben, Vorgehensweisen und Dienstleistungen sowie die bereichsumfassende Zusammenarbeit als Voraussetzung für klimasensitive Städteplanung zu verbessern und die Projektvorbereitung und den Zugang zu Finanzmitteln in Städten weiterzuentwickeln,
  • Städte fachlich zu beraten und Möglichkeiten zum Wissenstransfer anzubieten. Dadurch können Städte bei der Raumplanung und Budgetierung Fakten zum Klimawandel berücksichtigen. Außerdem unterstützt das Vorhaben Stadtverwaltungen dabei, Finanzmittel für die Projektvorbereitung und Klimaschutzmaßnahmen wirksam einzusetzen,
  • die Interessenvertretung durch den Dialog zwischen den Regierungen der Staaten und einzelnen Städte zu erleichtern und den Wissensaustausch zu fördern, um die Ergebnisse des Vorhabens und bewährte Vorgehensweisen großangelegt zu verwenden.

Stand: Juni 2023

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