Auszubildende im Kosovo bauen eine Mauer, während andere prüfend danebenstehen. © GIZ / Dirk Ostermeier

Partnerschaften für faire und entwicklungsorientierte Ausbildungs- und Arbeitsmigration aufbauen

Partnerschaftliche Ansätze für entwicklungsorientierte Ausbildungs- und Arbeitsmigration (PAM)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2019 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Eine Schülerin arbeitet in einer vietnamesischen Berufsschule an einem technischen Gerät. © GIZ/Thomas Imo

Ausgangssituation

Der Fachkräftemangel ist weltweit eine Herausforderung. Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen (United Nations, UN) und der UN-Migrationspakt betonen, dass Ausbildungs- und Arbeitsmigration wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung vorantreiben kann. Denn sie kann das Bildungsniveau durch die Internationalisierung steigern, Investments und Diversifizierung in der Wirtschaft erhöhen sowie neue Chancen und Perspektiven für Länder und Menschen schaffen. Der Transfer von Ideen, Technologien und finanziellen Ressourcen birgt dabei enormes Potenzial.

Damit reguläre Ausbildungs- und Arbeitsmigration gelingt, müssen jedoch Herausforderungen – wie die berufliche Anerkennung, Einwanderung zu verwalten und Integration – länderübergreifend angegangen werden.

Ziel

Starke Partnerschaften zwischen Deutschland und ausgewählten Kooperationsländern etablieren Modelle für Ausbildungs- und Arbeitsmigration. Sie tragen dazu bei, Fachkräfte für die Zukunft zu qualifizieren und reguläre Migration fair zu gestalten.

Zwei Frauen sitzen in einem nigerianischen Innovationszentrum an Laptops und besprechen eine Aufgabe. © GIZ / Thomas Imo

Vorgehensweise

Das Vorhaben baut länderübergreifende Partnerschaften zwischen Unternehmen, Behörden, Bildungsinstitutionen und der Zivilgesellschaft im Kooperationsland sowie in Deutschland auf. Gemeinsam entwickeln und setzen die Partner neue Ideen für eine faire Migration von Auszubildenden und Fachkräften um. Dazu gehört, dass potenzielle Migrant*innen umfassend informiert und vorbereitet werden. Zudem tauschen die Kooperationsländern und Deutschland Wissen aus.

Die Partnerschaften ermöglichen besonders, dass sich Vorteile für alle Beteiligten ergeben: zum Beispiel, dass sich die Qualität und Attraktivität der beruflichen Bildung erhöht. Nachteile, wie die Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte, werden vermieden.

Stand: Juli 2023

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