Biodiversität an Land und im Meer erhalten und Umwelt schützen
Sektorvorhaben Biodiversität-Umwelt-Meere
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Gesamtlaufzeit
2022 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen
Ausgangssituation
Die Klima-, Biodiversitäts- und Verschmutzungskrisen bedrohen die Lebensgrundlagen aktueller und zukünftiger Generationen. Denn der Mensch hat bereits 75 Prozent der Ökosysteme an Land, 40 Prozent der Ökosysteme im Meer und 50 Prozent der Flüsse verändert.
Die Lebensgrundlagen zu erhalten, ist eine Voraussetzung, um Frieden und Wohlstand und letztlich menschliches Überleben zu sichern. Dies wird in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen adressiert. Besonders mit dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) hat sich die internationale Staatengemeinschaft dazu verpflichtet, die Biodiversität zu schützen, nachhaltig zu nutzen und dort, wo sie bereits zerstört ist, wiederherzustellen. Dies wird entlang der Ziele des Montreal-Kunming Globalen Biodiversitätsrahmens (Global Biodiversity Framework, GBF) umgesetzt.
Ziel
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gestaltet internationale und nationale entwicklungspolitische Prozesse und Initiativen mit, die eine ehrgeizige und tiefgreifende Umweltpolitik umsetzen. Das soll besonders die Biodiversität an Land und im Meer erhalten, um die Ziele der Agenda 2030 und des GBF der CBD zu erreichen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben berät das Referat „Umweltpolitik, Biodiversität, Wald, Meeresschutz“ des BMZ dabei, Entwicklungspolitik umweltpolitisch auszurichten.
Zudem unterstützt es das BMZ, um die Entwicklungszusammenarbeit zu Umweltschutz – besonders zu Biodiversitätserhalt – zu steuern und weiterzuentwickeln sowie darüber in der Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Es agiert dabei auch als Sekretariat für die Initiativen MeerWissen und Grüner Wert. Mit der Kooperation mit China und den afrikanischen Partnerländern Sambia und Namibia trägt das Vorhaben zur Verbreitung und Weiterentwicklung des globalen Standards „Grüne Liste“ der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur (IUCN Global Greenlist Standards) bei, um Schutzgebiete effektiver und gerechter zu schützen.
Stand: Juni 2023