Luftbild eines Sees

Sozialen Zusammenhalt und eine friedliche Nutzung der natürlichen Ressourcen fördern

Förderung des sozialen Zusammenhalts und einer friedlichen Nutzung von natürlichen Ressourcen

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wiederaufbau und Frieden

Ausgangsituation

In Westafrika leben die meisten Menschen in ländlichen Gebieten. Zur Sicherung Ihres Lebensunterhalts betreiben sie Ackerbau und Viehzucht, nutzen Holz- und Nichtholzprodukte und gehen auf die Jagd nach Wild. Auch die knappen Wasserressourcen müssen sie sich teilen.

Immer wieder kommt es daher zu Konflikten zwischen Landnutzer*innen, insbesondere zwischen nomadisch lebenden Hirt*innen und sesshaften Ackerbäuerinnen und Ackerbauern. Das starke Bevölkerungswachstum, der globale Klimawandel, ausbeuterische Landnutzungspraktiken und eine unzureichende Regierungsführung haben dazu geführt, dass die natürlichen Ressourcen unter großem Druck stehen. Infolgedessen kommt es immer häufiger zu gewaltsamen Konflikten zwischen den verschiedenen Gruppen, die auf diese Ressourcen angewiesen sind.

Nichtstaatliche bewaffnete Gruppen machen sich die angespannte Situation und die schwache Präsenz des Staates in den ländlichen Regionen zunehmend zunutze und setzen ihre Gesellschaftsmodelle durch, in denen die Menschenrechte missachtet werden.

Eine Gruppe versammelt sich um eine Landkarte.

Ziel

Nomadisch lebende Hirt*innen, Ackerbäuerinnen und Ackerbauern und andere Akteure in ländlichen Gebieten nutzen die vorhandenen natürlichen Ressourcen auf inklusive, friedliche und nachhaltige Weise und lösen Konflikte ohne Gewalt.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt die Entwicklung von zivilen Konfliktlösungskapazitäten bei politischen, administrativen und traditionellen Akteuren, wobei der Schwerpunkt auf den unterschiedlichen Rechtsvorschriften liegt, die die Nutzung und Bewirtschaftung von erneuerbaren natürlichen Ressourcen regeln. Ferner sorgt das Vorhaben auch für die Verbreitung von digitalen und Printmaterialien, um diese Rechtsvorschriften in Bildform und in den lokalen Sprachen bekannt zu machen.

Darüber hinaus unterstützt das Projekt Dialogforen, die auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene stattfinden und der Beilegung von Konflikten dienen. Außerdem schärft das Vorhaben das Bewusstsein der Menschen dafür, dass die beteiligten Gruppen nicht für andere politische Zwecke instrumentalisiert werden dürfen.

Menschen im Gespräch.

Stand: August 2023

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