Chancengleichheit und soziale Entwicklung (EOSD)
Die gleichberechtigte Teilhabe junger Menschen in Ägypten verbessern
-
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
-
Kofinanzierer
Europäische Union (EU)
-
Land
-
Politische Träger
Mehrere
-
Gesamtlaufzeit
2021 bis 2026
-
Produkte und Fachexpertise
Staat und Demokratie
Ausgangssituation
In Ägypten leben über 60 Millionen Menschen, die jünger als 30 Jahre sind. Viele von ihnen sind benachteiligt und haben keinen ausreichenden Zugang zu Informationen und Dienstleistungen. Dies trifft insbesondere auf junge Frauen und junge Menschen mit Behinderungen zu. Sie haben nur begrenzte Möglichkeiten, eigene Interessen zu äußern und an der Gesellschaft teilzuhaben.
Ziel
Jungen Menschen, vor allem jungen Frauen und jungen Menschen mit Behinderungen, fällt es leichter, sich ins gesellschaftliche Leben und in die Entwicklung Ägyptens einzubringen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt die ägyptische Regierung durch Beratung und Trainingsmaßnahmen darin, die Interessen und Bedürfnisse von Jugendlichen, vor allem von jungen Frauen und jungen Menschen mit Behinderungen, stärker zu berücksichtigen.
Darüber hinaus fördert das Vorhaben kreative Formate, die sich an die junge Bevölkerung richten und diese darin bestärkt, eine aktive Rolle in der Gesellschaft einzunehmen. Zugleich werden junge Menschen zu Themen im Bereich Chancengleichheit und soziale Teilhabe sensibilisiert, darunter Gleichberechtigung der Geschlechter, Inklusion von Menschen mit Behinderungen, Menschenrechte und Bevölkerungsdynamik. Auch landesweite Medienkampagnen und lokale Infoveranstaltungen zu den genannten Themen setzt das Vorhaben um.
Neben diesen Maßnahmen fördert das Vorhaben im Rahmen eines antragsbasierten Fonds ausgewählte Nichtregierungsorganisationen und Jugendinitiativen in der Umsetzung lokaler Projekte – finanziell sowie durch Schulungen unter anderem im Projektmanagement. Durch den Fonds soll die Zusammenarbeit zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen ausgebaut werden.
Außerdem arbeitet das Vorhaben gemeinsam mit dem Vorhaben „Unterstützung von E-Government und Innovation in der öffentlichen Verwaltung“ daran, den Zugang zum Arbeitsmarkt sowie zu öffentlichen Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen mittels digitaler Technologien zu verbessern.
Das Vorhaben wird durch die Europäische Union kofinanziert.
Stand: Oktober 2023