Ausgangssituation:
Aufgrund des Bevölkerungswachstums muss sich das Bildungs- und Ausbildungssystem in Mosambik anpassen. Die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 17 Jahre. Die Qualität der Berufsbildung und Arbeitsvermittlung ist nicht ausreichend und der Weg in Jobs und Unternehmertum ist schwer.
Die mosambikanische Regierung möchte das Berufsbildungssystem neu ausrichten: an den Bedarfen der Unternehmen und an wichtigen Branchen für Entwicklung und die grüne Transformation, wie Landwirtschaft, erneuerbare Energien, Transport und Logistik.
Ziel:
Die Beschäftigung und Unternehmensentwicklung werden durch ein Berufsbildungs- und Beschäftigungssystem unterstützt, das sich am Arbeitsmarkt orientiert, mit Unternehmen zusammenarbeitet und technisches Fachwissen vermittelt.
Vorgehensweise:
Das Projekt setzt in mehreren Bereichen an:
- Es berät die Regierung zu Strategien und Politiken für eine arbeitsmarktorientierte Berufsbildung und für eine bessere Koordination zwischen Politik, Unternehmen und internationalen Partnern.
- Es schafft ein Zentrum für praxisnahe Lehrerfortbildungen am Berufsbildungsinstitut in Beira.
- Es arbeitet mit Berufsbildungseinrichtungen, Unternehmen und Akteuren der Arbeitsvermittlung in mehreren Provinzen zusammen, um Qualifizierungen sowie den Übergang in Arbeit zu fördern – vor allem für Frauen.
- Es baut den dualen Ausbildungsansatz weiter aus, bei der sich schulisches Lernen und Praxisphasen im Unternehmen abwechseln.
Das Projekt ist vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beauftragt und wird über die Aktion „Skills for Employment" von der Europäischen Union (EU) finanziell unterstützt.
Es arbeitet gemeinsam mit den mosambikanischen Ministerien für Bildung und Kultur sowie für Jugend und Sport. Die Beratungsfirmen GOPA Worldwide Consultants, GFA Consulting Group und Integration Consulting Group unterstützen die Durchführung.