Ausgangssituation
In Mosambik sind um die 80 Prozent der Bevölkerung von Landwirtschaft und Fischerei abhängig., um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Bei mehr als der Hälfte der ländlichen Bevölkerung liegt das Einkommen unterhalb der Armutsgrenze.
Kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) sowie kleinbäuerliche Betriebe dominieren die Wirtschaft in Mosambik. Doch sie können das Potenzial von Aquakultur, Fischerei und Landwirtschaft kaum ausschöpfen. Niedrige Einkommen, wenig Beschäftigungsmöglichkeiten, besonders für Frauen und Jugendliche, sowie ungünstige Bedingungen für Unternehmen wie fehlender Zugang zu Finanzdienstleistungen, zum Beispiel Krediten, und schwacher Handel erschweren dies. Dabei bieten fruchtbares Land, Binnengewässer und das Meer Chancen für höhere Gewinne und gute Jobs.
Ziel
KKMU und kleinbäuerliche Betriebe im ländlichen Raum und in Küstenregionen steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihr Wachstum, von dem alle profitieren. Mehr Beschäftigung und höhere Einkommen reduzieren die Armut.
Das Vorhaben setzt an drei Punkten an:
1. Einkommen verbessern
Partnerschaften mit Unternehmen und Kooperativen bauen Gewinne in der Aquakultur, Fischerei und Landwirtschaft aus. Das Vorhaben bietet Schulungen, entwickelt digitale Lösungen und führt umweltfreundliche Praktiken ein.
2. Finanzierungen erleichtern
Innovative Finanzprodukte und finanzierbare Projekte erleichtern den Zugang zu Finanzdienstleistungen für Unternehmen. Das Vorhaben fördert vor allem Maßnahmen, die auf die Bedarfe von Frauen und Jugendlichen zugeschnitten sind. Sparprodukte, Versicherungen und die Anbindung ans offizielle Finanzsystem machen Unternehmen widerstandfähiger.
3. Strukturen vernetzen
Um die Maßnahmen langfristig zu verankern, verbessert das Vorhaben das wirtschaftliche Umfeld. Zu diesem Zweck bietet es lokale Unterstützung für kleinbäuerliche Betriebe und KKMU und baut regionale Netzwerke und Förderstrukturen aus.