Ausgangssituation
Sambias Bevölkerung ist jung. Gleichzeitig ist die Jugendarbeitslosigkeit sehr hoch, wovon junge Frauen stärker betroffen sind als junge Männer. Jedes Jahr treten rund 375.000 Menschen in den Arbeitsmarkt ein, die meisten ohne angemessene Ausbildung. Unternehmen klagen über Schwierigkeiten, gut qualifizierte Arbeitskräfte zu finden.
Technische Ausbildungsprogramme sind selten an den Bedarfen des Arbeitsmarkts und der Infrastruktur ausgerichtet. Im Bereich Wasser, Sanitär, und Solarenergie haben Absolvent*innen oft nicht die nötigen Fähigkeiten, um den Praxisanforderungen der Unternehmen zu genügen. Viel Zeit und Ressourcen sind dann erforderlich, um Mitarbeiter*innen (weiter) zu schulen.
Ziel
Staatliche Berufsschulen in Sambia bieten zunehmend arbeitsmarktorientierte Aus- und Weiterbildung im Wasser- und Energiewesen in Kooperation mit Unternehmen an.
Besser ausgebildete und vermehrt weibliche Fachkräfte finden gute Jobs und unterstützen eine effektivere Wasser- und Sanitärversorgung sowie die Verbreitung von Solartechnologien.