Ausgangssituation
Sambia verfügt über fruchtbares Land, reichhaltige Wasserressourcen und ein hohes Potenzial, die Wirtschaft durch vielfältige Agrarprodukte breit aufzustellen. Dennoch verzeichnete die Agrarwirtschaft in den vergangenen Jahren nur minimales Wachstum.
Die Hälfte der Erwerbstätigen arbeitet in der Landwirtschaft. Als Kleinbäuerinnen und -bauern betreiben sie meist Regenfeldanbau. Sie erzeugen 85 Prozent der landwirtschaftlichen Produkte in Sambia. Nährstoffarmer weißer Mais macht 80 Prozent der angebauten Nahrungsmittel aus und besetzt fast zwei Dritteln der landwirtschaftlichen Fläche. Anbaumethoden sind oft nicht klimaresilient. Dabei bedroht der Klimawandel durch zunehmende Extremwettereignisse wie Dürren und Starkregen die bereits gefährdeten Lebensgrundlagen der sambischen Bevölkerung.
Ziel
Die Agrar- und Ernährungspolitik wird evidenzbasiert gestaltet die Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen in diesen Bereichen verbessert. Dadurch ist die kleinbäuerliche Landwirtschaft besser ans Klima angepasst, trägt zu einer besseren Ernährung der Bevölkerung bei, schafft Einkommen und unterstützt die Gleichstellung der Geschlechter.