Ausgangssituation
Guatemaltekische Schüler*innen lernen in der Mittel- und Oberstufe nur wenig über Demokratie und Menschenrechte. Der Unterricht bereitet sie außerdem unzureichend auf die Arbeitswelt vor. Insgesamt beendet nur ein Viertel aller Jugendlichen ihre formale Bildung. Besonders benachteiligt sind dabei indigene Jugendliche auf dem Land. Das führt zu Perspektivlosigkeit und trägt zu Migration bei.
Lehrkräfte der Sekundarstufe sind häufig nicht angemessen ausgebildet. Um in der Mittelstufe zu unterrichten, reicht ein dreijähriges Universitätsstudium ohne Abschluss. Auch Lehrkräften der Oberstufe fehlen oft die fachlichen Voraussetzungen, um ihre Schüler*innen eine gute berufliche Ausbildung zu vermitteln.
Das Bildungsministerium will die Sekundarbildung modernisieren und an die Anforderungen des Arbeitsmarkts anpassen, braucht dafür jedoch noch zusätzliche Kompetenzen.
Ziel
Schüler*innen lernen mehr wichtige Fähigkeiten für die Arbeitswelt und die aktive Bürgerbeteiligung.