2014.0131.4

Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft fördern Innovationen im Agrar- und Ernährungsbereich

develoPPP.EINEWELT ohne Hunger
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Globale Vorhaben, Konventions-/Sektor-/Pilotvorhaben
Dauer
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Annika Powitz

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Promoting the sustainable cultivation of cosmetic raw materials in the Brazilian Amazon rainforest.
© GIZ / BR Carranca

Ausgangssituation

In Entwicklungsländern produzieren überwiegend Kleinbäuerinnen und -bauern landwirtschaftliche Güter. Sie arbeiten mit traditionellen Methoden, da der Zugang zu neuem Wissen und Betriebsmitteln sowie zu Finanzierungen für kleinbäuerliche Betriebe eingeschränkt ist. Daher schöpfen vielen Länder ihr landwirtschaftliches Ertragspotenzial nicht aus.

Gleichzeitig führen der geringe Organisationsgrad dieser Betriebe sowie deren schwache Anbindung an stabile Markt- und Vertriebsstrukturen zu hohen Verlusten entlang der Wertschöpfungsketten. Das ist nicht nur eine Herausforderung für die Produzent*innen, sondern auch für die Unternehmen, die ihre Produkte abnehmen und weiterverarbeiten.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt deshalb gezielt Projekte, die die landwirtschaftliche Produktion in Entwicklungsländern voranbringen.

Ziel

Innovative Ansätze und Partnerschaften zwischen Entwicklungszusammenarbeit und Privatwirtschaft entlang agrarischer Wertschöpfungsketten tragen dazu bei, die Produktion und Einkommen kleinbäuerlicher Betriebe zu steigern.

Vorgehensweise

Entwicklungspartnerschaften bündeln Ressourcen, Wissen und Kapital von öffentlichen und privaten Partnern.

Die Partnerschaften, die von der BMZ-Sonderinitiative „Transformation Agrar- und Ernährungssysteme" gefördert werden, sind in unterschiedlichen Branchen angesiedelt und verfolgen verschiedene agrarrelevante Ansätze. Beispielsweise fördern sie die Klimaresilienz kleinbäuerlicher Betriebe, reduzieren Ungleichheiten in der Verteilung von Vermögen, Ressourcen oder Rechten oder gestalten Agrarlieferketten effizienter, fairer und transparenter.

Interessierte deutsche, europäische und lokale Unternehmen können ihre Projektideen regelmäßig in Ideenwettbewerben einreichen. Geeignete Initiativen fördert das BMZ fachlich und finanziell mit bis zu 2 Millionen Euro, wobei das Unternehmen mindestens die Hälfte der Gesamtkosten trägt.

Stand: März 2025 
Establishing a transparent supply chain for certified coconut oil.
© GIZ / Romer Sarmiento
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
31120

Kombifinanzierung
  • Unilever PLC (1 Mio. €)

Zuständige Organisationseinheit
G130 Zusammenarbeit mit der Wirtschaft

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
16.924.999 €

Passende Expertise der GIZ: Relevante nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs):

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