2025.2024.5

Inklusive Gemeinden im Westbalkan aufbauen

Förderung der sozioökonomischen Teilhabe in Gemeinden im Westbalkan
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Netzwerk der Gemeindeverbände in Südost Europa (Network of Associations of Local Authorities of South East Europe)
Kontakt

Svetlana Zdravkovska

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Eine Gruppe von Menschen steht um eine Frau im Rollstuhl und unterhält sich freundlich miteinander.

Ausgangssituation

Der laufende EU-Beitrittsprozess kann die soziale und wirtschaftliche Teilhabe im Westbalkan stärken. Das lokale Engagement für Entwicklung, die Agenda 2030 und der Grundsatz „Leave No One Behind" (LNOB) unterstützen diese Bemühungen.

Doch einige Hürden bestehen fort. Hohe Arbeitslosigkeit, Armut und ungleiche Bezahlung betreffen Frauen und andere vulnerable Gruppen unverhältnismäßig stark. Sie sind oft mehrfacher Diskriminierung ausgesetzt und haben nur begrenzten Zugang zu sozialen Dienstleistungen und inklusiver Beschäftigung. Arbeitgeber können nur schwer Personal finden und halten, was die Kluft zwischen verfügbarer Unterstützung und Arbeitsmarktbedarfen offenlegt. Zugleich fehlen öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen wirksame Werkzeuge, um inklusive Leistungen aufzubauen und zu erbringen und den Zugang zu menschenwürdiger Arbeit zu gewährleisten.

Ziel

Gemeinden im Westbalkan haben die gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe von Frauen und anderen vulnerablen Gruppen verbessert.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet im Westbalkan vor allem in drei Kernbereichen:

• Regionaler Austausch: Es unterstützt Initiativen zur Interessenvertretung und ermöglicht regionalen Austausch sowie bedarfsorientierte Schulungen. Die lokalen Gemeindeverbände werden gestärkt und befähigt, den Gemeinden bei der Überwindung sozioökonomischer Hürden zu helfen.

• Evidenzbasierte soziale Dienstleistungen: Es unterstützt Gemeinden dabei, Gemeindedaten zu sammeln und zu analysieren. So werden zielgerichtete Unterstützungsleistungen, Öffentlichkeitsarbeits- und Inklusionsprogramme zu den identifizierten Bedarfen entwickelt.

• Wirtschaftliche Teilhabe und Arbeitsmarktaktivierung: Es bietet Schulungen zu inklusiven Führungs- und Einstellungsmechanismen an. Weitere Beratungsdienste richten sich an Gemeinden und Arbeitgeber aus der Privatwirtschaft, um Beschäftigungsmöglichkeiten für vulnerable Gruppen zu fördern. 
Kinder mit Behinderung üben in einem Rehabilitationszentrum Koordination und Beweglichkeit an einem Boxsack.
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
15160

Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziel:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

Signifikante Nebenziele:

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung
  • Inklusion und Empowerment von Menschen mit Behinderungen

Zuständige Organisationseinheit
3700 Westbalkan, Zentralasien, Osteuropa

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
3.800.000 €

Passende Expertise der GIZ:

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Serbien
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