Ausgangssituation
Seit fast drei Jahrzehnten wird Ostkongo von bewaffneten Konflikten heimgesucht, die zu tiefgreifenden humanitären und politischen Krisen führen, besonders in den Provinzen Nord-Kivu, Süd-Kivu und Ituri. An dem Konflikt sind hauptsächlich die nationale Armee und verschiedene bewaffnete Gruppen beteiligt, wobei auch Nachbarländer wie Ruanda, Uganda und Burundi eine Rolle spielen. Tägliche Gewalt fordert in der Region Menschenleben, und Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist weit verbreitet. Die Region zählt Millionen von Vertriebenen.
Trotz der Bemühungen der internationalen Gemeinschaft können viele Friedensinitiativen aufgrund von mangelndem Fachwissen, unzureichender Finanzierung und schlechter Koordination nur schlecht arbeiten. Das betrifft vor allem ihren Einsatz vor Ort.