Ausgangssituation
Mauretanien möchte ein Zentrum für grünen Wasserstoff (gH2) werden. Dafür will es den Wasserstoff und daraus resultierende Produkte wie Ammoniak oder Methanol selbst produzieren, um sie im Land zu verwenden und zu exportieren. Eine große und wettbewerbsfähige Wasserstoffindustrie soll fördern, dass sich das Land langfristig wirtschaftlich, sozial und ökologisch entwickelt.
Um gH2 zu produzieren, muss Mauretanien riesige Kraftwerke auf der Basis erneuerbarer Energien aufbauen. Ausländische Großinvestor*innen entwerfen bereits ambitionierte Pläne. Doch die Rahmenbedingungen für eine gH2-Wirtschaft sind noch unzureichend.
Ziel
Die politischen, rechtlichen, institutionellen und technischen Bedingungen für eine ökologische und soziale Entwicklung der gH2-Wirtschaft in Mauretanien sind verbessert, sodass ausländische Großinvestor*innen umfangreich investieren.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt staatliche Vertreter*innen und Institutionen in Mauretanien.
Dabei schult und berät es Fach- und Führungskräfte. Themen sind zum Beispiel, wie sie Verhandlungen mit Investor*innen führen und die lokalen Unternehmen in die Wasserstoffwirtschaft integrieren. Das Vorhaben berät außerdem dazu, Arbeitsplätze in der Wasserstoffwirtschaft zu schaffen und die berufliche Bildung dazu weiterzuentwickeln.
Es unterstützt die staatlichen Verantwortlichen auch dabei, transparent mit allen Gesellschaftsgruppen zu kommunizieren und diese in die Entwicklung einzubeziehen.
Zudem berät das Vorhaben zur Struktur von öffentlichen Organisationen, damit sie gH2 fördern können.
Ergänzend entwickelt es mit den staatlichen Vertreter*innen Regularien, Sozial- und Umweltstandards sowie Netzwerke, um gH2 auszuweiten und Wissen zu verbreiten.
Stand: April 2025