Ausgangssituation
Seit den politischen Umbrüchen von 2011 ist Libyen von einer humanitären Krise und staatlicher Fragilität geprägt. Gewaltsame Konflikte, eine schlechte wirtschaftliche Lage und schwache staatliche Institutionen wirken sich negativ auf die Lebensbedingungen der Menschen aus.
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 30 Jahre. Trotzdem sind sie besonders von sozialer und politischer Teilhabe ausgeschlossen. Ihre Bedürfnisse und Perspektiven werden von staatlichen Institutionen nur unzureichend berücksichtigt. Staatliche oder zivilgesellschaftliche Strukturen der Jugendförderung sind kaum vorhanden. In den Kommunen mangelt es an Kompetenz, um Jugendliche in Entscheidungsprozesse einzubinden sowie Konflikte konstruktiv und friedlich zu bearbeiten. Gleichzeitig zeigen sich viele jungen Menschen motiviert, sich am gesellschaftlichen Wiederaufbau zu beteiligen.
Ziel
Die Möglichkeiten von Jugendmultiplikator*innen und lokalen Verwaltungen, soziale und politische Teilhabe von Jugendlichen zu fördern, sind gestärkt. Die Teilhabe von Jugendlichen ist verbessert.