Ausgangssituation
Die Demokratische Volksrepublik Laos zählt nach der Einstufung der Vereinten Nationen zu den weltweit am wenigsten entwickelten Ländern. Mehr als zwei Drittel der sieben Millionen Einwohner*innen leben im ländlichen Raum und haben nur begrenzten Zugang zu grundlegenden Finanzdienstleistungen, zu Finanzbildung und Finanzmärkten.
Zwar ist das Angebot an armutsorientierten Finanzdienstleistungen gestiegen, doch außerhalb der städtischen Zentren gibt es nur wenige Geschäftsbanken und Mikrofinanzinstitutionen. Für die arme Landbevölkerung ist der Zugang zu formellen Finanzdienstleistungen daher sehr begrenzt, was sowohl für die laotische Wirtschaft als auch für einzelne Haushalte eine große Herausforderung bleibt. Menschen, die im ländlichen Raum leben, haben in der Regel nur beschränkte finanzielle Mittel und oft nicht die notwendigen Rücklagen, um Notsituationen zu bewältigen.
Die Vergabe von Krediten für die Erweiterung der Geschäftstätigkeit oder die sichere Aufbewahrung von Geld sind Dienstleistungen, die den Menschen im ländlichen Raum oft nicht zur Verfügung stehen, wenn es keine Banken in ihrer Nähe gibt. Hinzu kommt, dass es vielen Armen auf dem Land an Erfahrung und Kenntnissen zur Regelung ihrer finanziellen Angelegenheiten fehlt.
Ziel
Dank stabilerer Institutionen, besserer Finanzbildung und eines verbesserten Rechtsrahmens profitieren die Menschen in ländlichen Gebieten zunehmend von Finanzdienstleistungen.