Laos besitzt eine hohe biologische Vielfalt, die jedoch durch Abholzung und Biodiversitätsverlust – hauptsächlich bedingt durch Landwirtschaftsausbau, Infrastrukturentwicklung und illegalen Wildtierhandel – bedroht ist. Die Regierung hat sich verpflichtet, die Waldflächen durch verantwortungsvolle Bewirtschaftung und Aufforstung auf 70% zu erhöhen. Dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen bei der Verbesserung der Waldbewirtschaftung, der Entwicklung umweltfreundlicher, waldbasierter Wertschöpfungsketten und der Einbindung lokaler Gemeinschaften.
Ziel: Lokale Gemeinschaften, besonders Frauen, beteiligen sich aktiv an verbesserten waldbasierten Wertschöpfungsketten. Zudem fördern sie, die Wälder in Laos verantwortungsvoll zu nutzen und zu erhalten.
Das Projekt fördert inklusive Multi-Stakeholder-Prozesse zur verantwortungsvollen Nutzung von Waldressourcen und zum Schutz der Biodiversität. Zentrale Aktivitäten sind:
Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen zur Entwicklung eines inklusiven, biodiversitätsfreundlichen und entwaldungsfreien Waldbewirtschaftungskonzepts.
Unterstützung wichtiger Akteur*innen in Laos bei der Beteiligung an institutionsübergreifenden und grenzüberschreitenden Kooperationen zum Schutz und Umgang mit Wildtieren, besonders in den Schutzlandschaften Hin Nam No und Phong Nha-Ke.
Ausbau von Forschung, Schulungen und Fachkenntnissen zur effektiven Nutzung und verantwortungsvollen Bewirtschaftung der Waldressourcen.
Förderung von Partnerschaften zwischen Interessengruppen (private Unternehmen, Dorfgemeinschaften, Regierung, Zivilgesellschaft) zur Verbesserung der klimaresilienten Wiederherstellung von Waldlandschaften und des Biodiversitätsschutzes.
Aufbau von Handelspartnerschaften zur Entwicklung von Kleinst-, Klein- und mittleren Unternehmen, die verantwortungsvolle und wettbewerbsfähige waldbasierte Wertschöpfungsketten unterstützen.