Ausgangssituation
In Südostasien gehört die Demokratische Volksrepublik Laos zu den am dichtesten bewaldeten Ländern. Viele Menschen verdienen mit der Bewirtschaftung der Wälder ihren Lebensunterhalt. Allerdings ist die Waldfläche seit den 1960-Jahren erheblich zurückgegangen. Die größten Ursachen sind die Ausweitung der Landwirtschaft, die Weiterentwicklung der Infrastruktur und der Abbau von Nutzholz. Eine nicht nachhaltige Landnutzung sowie fehlender Waldschutz führen dazu, dass die Ökosystemleistungen abnehmen und die Auswirkungen des Klimawandels verstärkt werden.
Um auf diese Probleme einzugehen, hat die laotische Regierung das „Programm zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Laos“ (Lao PDR Emission Reductions Program) entwickelt. Außerdem wurden ehrgeizige nationale Beiträge zum Klimaschutz festgelegt, neue Waldgesetze verabschiedet, der Export von Nutzholz verboten und ein Konzept zur „Verringerung von Emissionen aus Entwaldung und Waldschädigung“ (REDD+) erarbeitet.