2023.0117.4

Nachhaltige aquatische Lebensmittel fördern

Globalvorhaben Nachhaltige Aquatische Lebensmittel
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Globale Vorhaben, Konventions-/Sektor-/Pilotvorhaben
Dauer
Partner
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
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Pierre Guillibert

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Zwei Personen fangen Fische in einem gefluteten Reisfeld in Madagaskar.

Ausgangssituation

Milliarden Menschen auf der Welt sind für die tägliche Ernährung auf Fische, Krebse, Muscheln, Algen und andere aquatische Lebensmittel angewiesen. Flüsse, Teiche und Ozeanen liefern tierisches Protein und wichtige Nährstoffe. Durch eine wachsende Bevölkerung steigt die Nachfrage besonders in Afrika. Weder die stagnierende Fangfischerei noch die schwach entwickelte Aquakultur vor Ort kann diese Nachfrage decken. Die Folgen sind ein verminderter Fischkonsum und zunehmende Unter- und Mangelernährung.

Ziel

Nachhaltige Aquakultur und Fischerei tragen zu einer positiven Veränderung der Agrar- und Ernährungssysteme bei.

Ein Mann steht an einem Stand auf einem Fischmarkt in Malawi.

Vorgehensweise

In Madagaskar, Malawi, Uganda und Sambia schult das Projekt Landwirt*innen, damit sie ihre Aquakultur umweltfreundlich ausweiten können. Das Projekt arbeitet nicht mit Subventionen, damit die Betriebe auch langfristig wirtschaftlich eigenständig aquatische Lebensmittel produzieren können.

Die Projektaktivitäten werde mit Kooperationspartner aus der Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft umgesetzt. Zum Beispiel schult die Nichtregierungsorganisation „APDRA Pisciculture Paysanne“ Reisproduzent*innen in Madagaskar zur Fischzucht. In Sambia werden Kleinproduzent*innen in nachhaltiger Aquakultur durch COFAD fortgebildet.

Kofinanziert durch die Europäische Union (EU) arbeitet das Projekt mit der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) und den Ländern der Benguela-Strom-Konvention, Angola, Namibia und Südafrika, an einer ökosystembasierten Meeresraumplanung für den Benguela-Strom sowie einem sozial gerechten Fischereimanagement. Handwerkliche Fischer*innen werden bei der Teilhabe am politischen Dialog unterstützt, damit ihre Stimme von Entscheidungsträger*innen gehört wird und zu einer gerechteren Fischerei beitragen kann. Die Eindämmung der illegalen Fischerei ist wichtig, um den Lebensunterhalt der handwerklichen Fischereigemeinden an den afrikanischen Küsten zu sichern.

Ein madagassischer Fischer bereitet sein Netz für den Fischfang in den Gewässern nahe Anakao vor.

Stand: Juni 2025

Factsheet Global Programme “Sustainable Aquatic Food” in Englisch (GIZ 2025)
pdf
2,16 MB
Fact sheet “Blue Benguela Current Action (BBCA)” in English (GIZ 2025)
pdf
1,63 MB
Fact sheet “Blue Benguela Current Action (BBCA)” in Portuguese (GIZ 2025)
pdf
1,05 MB
Global Programme “Sustainable Aquatic Food” in the Southern African Development Community
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863,74 KB
Programme mondial « Sustainable Aquatic Food » dans la Communauté de développement de l’Afrique australe
pdf
1,05 MB
Programa Global “Sustainable Aquatic Food” na Comunidade de Desenvolvimento da África Austral
pdf
996,24 KB
Factsheet Global Programme “Sustainable Aquatic Food” in Madagaskar in Englisch (GIZ 2025)
pdf
1,93 MB
Factsheet Global Programme “Sustainable Aquatic Food” in Madagaskar in Französisch (GIZ 2025)
pdf
2,86 MB
Factsheet Global Programme “Sustainable Aquatic Food” in Malawi in Englisch (GIZ 2025)
pdf
2,99 MB
Factsheet Global Programme “Sustainable Aquatic Food” in Uganda in Englisch (GIZ 2025)
pdf
1,95 MB
Factsheet Global Programme “Sustainable Aquatic Food” in Sambia in Englisch (GIZ 2025)
pdf
1,65 MB

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Kambodscha, Madagaskar, Malawi, Mauretanien, Sambia, Uganda
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