Ausgangssituation
Die Ausbildung für Gesundheitsfachkräfte in Usbekistan entspricht derzeit nicht internationalen Standards und berufspraktischen Anforderungen, um Patient*innen adäquat zu versorgen. Der Grund liegt darin, dass die Aus- und Fortbildung vor allem theoriebasiert ist. So fehlt es häufig an praxisbezogenen Unterrichtseinheiten in den Krankenhäusern.
Ziel
Die Aus- und Fortbildung ausgewählter Gesundheitsfachkräfte in der Region Surxondaryo ist praxisorientierter.
Vorgehensweise
Das Vorhaben berät ausgewählte Bildungseinrichtungen in der Region Surxondaryo und politische Träger dazu, wie sie:
- praxisorientierte Lehrpläne, Trainingsprogramme und ein Bewertungssystem zur Benotung klinisch-praktischer Fähigkeiten an Simulationsgeräten erarbeiten. Dies erleichtert es den Lehrkräften und Trainingsteilnehmer*innen, fehlerhafte Praktiken zu identifizieren und zu korrigieren.
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Simulationen in die klinische Ausbildung integrieren
Simulationen verbessern die Qualität der praktischen Ausbildungsbestandteile und ermöglichen in medizinischen Berufen ein „Lernen ohne Risiko“. -
Lehrkräfte für die Anwendung dieser Technologie qualifizieren
Das Vorhaben unterstützt Lehrkräfte dabei, Simulationsübungen einzusetzen, zu beaufsichtigen und zu bewerten. Simulationstechnologien führen zu einem besseren praktischen Verständnis und einer besseren Reproduzierbarkeit im klinischen Umfeld.
Internationale Expert*innen aus dem Swiss Tropical and Public Health Institute und der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, ergänzt durch die Fachhochschule Jyväskylä in Finnland, bringen ihre Expertise ein. So lassen sich medizinische Aus- und Fortbildung unter Einbeziehung internationaler Standards für Pflegepersonal und Hebammen überarbeiten. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) errichtet ein Simulationszentrum und sorgt für eine moderne Ausstattung.
Stand: März 2025