2021.2026.9

Partnerschaften zur Prävention von Gewalt gegen Frauen und Mädchen im südlichen Afrika II (PfP II)

Partnerschaften zur Prävention von Gewalt gegen Frauen und Mädchen im südlichen Afrika II (PfP II)
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Lesotho, Namibia, Sambia, Simbabwe, Südafrika
Dauer
Partner
Kein übergreifender Regionaler Politischer Träger.
Kontakt

Begona Castro Vazquez

Kontakt aufnehmen
Fünf Mädchen in Schuluniform und Weste einer GBV-Initiative halten ihre Hände als Stopp-Signal nach vorne.

Ausgangssituation

Geschlechtsspezifische Gewalt (Gender-based Violence, GBV) ist eine weit verbreitete Menschenrechtsverletzung. Im südlichen Afrika kommt GBV besonders häufig vor, speziell Gewalt in Paarbeziehungen. Sie hat, wie alle Formen von GBV, ihre Wurzeln in Geschlechterungleichheit sowie sozialen Normen und Praktiken. Die institutionellen und individuellen Fähigkeiten müssen ausgebaut werden, um Maßnahmen umzusetzen und zu koordinieren, die GBV verhindern. Darüber hinaus braucht es mehr regionalen Austausch zwischen den Verantwortlichen, um Erfahrungen zu bewährten Praktiken und Methoden zu teilen.

Ziel

Wissenschaftlich fundierte Leuchtturmprojekte, um geschlechtsspezifische Gewalt vorzubeugen, werden gemeinsam von regionalen und nationalen Verantwortlichen in Gemeinden im südlichen Afrika umgesetzt.

Herangehensweise

Das Projekt arbeitet gesamtgesellschaftlich, um geschlechtsspezifische Gewalt in großem Umfang anzugehen. Es unterstützt den Austausch zwischen Regierungen, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft, um Partnerschaften zwischen verschiedenen Interessensgruppen zu fördern. Dabei setzt das Projekt mit lokalen Partnern wissenschaftlich fundierte Leuchtturmprojekte um, die es nach den Bedürfnissen des jeweiligen Kontexts entwickelt hat. Die Initiativen, beispielsweise zu mentaler Gesundheit oder dem Verbot von Kinderehen, sollen jede geschlechtsspezifische Gewalt, besonders Gewalt in Paarbeziehungen, in Südafrika, Lesotho, Sambia, Simbabwe und Namibia vorbeugen. Das Projekt arbeitet auch regional gemeinsam mit dem Sekretariat der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC), um bewährte Praktiken gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu verbreiten. Durch Austauschformate fördert es einen länderübergreifenden Lernprozess. Dabei sollen auch Daten zu GBV in der Region verfügbarer und besser werden. Die „Ford Foundation" unterstützt die regionalen Aktivitäten des Projekts finanziell.

 
Eine Person zeigt einen Handybildschirm, auf dem die Nokaneng-App geöffnet ist.
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
15180

Kombifinanzierung
  • Ford Foundation (ab 01.01.2012) (515,15 Tsd. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
1300 Südliches Afrika

Vorgänger-Projekt
2017.2161.2

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
17.015.145 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Algerien, Angola, Benin, Botsuana und SADC, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Dschibuti, Eritrea, Eswatini, Gabun, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Kongo, Ruanda, Sambia, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Sudan, São Tomé und Príncipe, Südafrika, Tansania, Togo, Tschad, Tunesien, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Ägypten, Äquatorialguinea, Äthiopien
Kamerun, Kenia, Malawi, Mosambik, Senegal, Südafrika, Tansania, Togo, Uganda
Algerien, Benin, Côte d'Ivoire, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Eswatini, Ghana, Kamerun, Kenia, Madagaskar, Malawi, Marokko, Mosambik, Namibia, Nigeria, Ruanda, Sambia, Senegal, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Südafrika, Tansania, Togo, Tunesien, Uganda, Ägypten, Äthiopien
Deutschland, Ghana, Namibia, Ruanda
Wird geladen