2019.9012.6

Gewalttätigen Extremismus in Zentralasien verhindern

Prävention gegen gewalttätigen Extremismus in Zentralasien (Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan)
Auftraggeber
Auswärtiges Amt
Dauer
Partner
Umweltministerien und Landwirtschaftsministerien
Jugendliche nehmen an Spielen in einem Jugendcamp in Tadschikistan teil.

Ausgangssituation

Gewalttätiger Extremismus und Radikalisierung stellen die Länder Zentralasiens vor Herausforderungen. Mit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan und dem Entstehen des sogenannten „IS in Khorasan“ (historischer Teil Zentralasiens) wächst die Besorgnis, dass Extremist*innen ihren Einfluss auf Zentralasien ausweiten könnten.

Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan und Kasachstan reagieren darauf mit nationalen Strategien gegen gewalttätigen Extremismus und Terrorismus Prävention spielt dabei eine wichtige Rolle.

Ziel

Die Bedeutung von präventiven Maßnahmen gegen gewalttätigen Extremismus in Zentralasien nimmt gegenüber repressiven Maßnahmen zu.

Vorgehensweise

Staat und Zivilgesellschaft in Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan und Kasachstan entwickeln Maßnahmen zur Prävention von gewalttätigem Extremismus (PVE), die auf konfliktvorbeugenden, gendersensitiven und menschenrechtsbasierten Prinzipien beruhen.

Das Vorhaben arbeitet dafür regional, national und lokal, indem es Expertise auf Basis staatlicher und zivilgesellschaftlicher Erfahrungen aufbaut. Es ermöglicht PVE-Qualifizierungen für Staatsbedienstete und nationale Entscheidungsträger*innen und schafft Perspektiven durch berufs- und persönlichkeitsbildende Maßnahmen für Jugendliche.

Die Maßnahmen zielen auf die Verbesserung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und ein offenes, tolerantes Miteinander, sowie bürgernahe Ansätze und Vertrauensaufbau gegenüber öffentlichen Strukturen ab.

Aufbauend auf Trainingsmaßnahmen erweitert das Vorhaben staatliche Trainingsangebote für nationale Sicherheitsbehörden, um die nationalen Strategien über einen Präventionsansatz unter Einhaltung der Menschenrechte umzusetzen.

Über systematische Einbindung der Zivilgesellschaft und unabhängiger PVE-Forschung vernetzt das Vorhaben lokale, nationale, regionale und internationale Expertise zu Extremismusprävention.

DVV International verbessert die Expertise örtlicher zivilgesellschaftlicher Organisationen, um lokale PVE-Informations- und Fortbildungsangebote zu verbessern.

Stand: Dezember 2023

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
15220

Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
3700 Westbalkan, Zentralasien, Osteuropa

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
7.785.000 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan
Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan
Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan
Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan
Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan
Wird geladen