2016.2022.8

Die serbische Privatwirtschaft fördern

Privatwirtschaftsförderung in benachteiligten Regionen Serbiens
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Serbien
Dauer
Partner
Wirtschaftsministerium der Republik Serbien
Die mittelalterliche Festung Golubac in Ostserbien liegt direkt an der Donau.
© GIZ/Vojislav Gelevski

Ausgangssituation

Die serbische Wirtschaft muss sich modernisieren. So erfordern der mögliche Beitritt Serbiens zur Europäischen Union, aber auch europäische Umweltstandards und die Digitalisierung, dass Unternehmen sich anpassen.

Vor allem Kleinst-, Klein- und mittleren Unternehmen (KKMU) fällt dies schwer. Es ist jedoch nötig, damit sich Serbien in den europäischen Wirtschaftsraum integriert und die Bevölkerung nicht wegen fehlender Beschäftigung ins Ausland abwandert.

Ziel

Serbische KKMU sind wettbewerbs- und innovationsfähiger und stellen neue Mitarbeiter*innen ein.

Eine Frau mit Haarnetz schneidet eine Wassermelone, im Hintergrund ist ein Buffet aufgebaut.
© GIZ/Miodrag Bogdanovic

Vorgehensweise

Um die serbischen KKMU, die serbische Wirtschaftskammer, die relevanten Ministerien und andere staatliche und private Einrichtungen zu unterstützen, arbeitet das Projekt in folgenden Handlungsfeldern:

  1. Es verbessert die Dienstleistungen zur Förderung von KKMU durch staatliche und private Einrichtungen, etwa durch Beratungs- und Trainingsangebote zu kaufmännischen Themen. Außerdem weitet es das Dienstleistungsangebot in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), im Metall- und Maschinenbau, in der ökologische Landwirtschaft und im Tourismus aus, um Wachstum und Beschäftigung zu erhöhen. So wird die Landwirtschaft etwa zu nachhaltigen Anbaumethoden beraten.
  2. Das Vorhaben berät das serbische Wirtschaftsministerium zur Ausgestaltung der nationalen Industriepolitik unter Einbezug der Bedarfe der Privatwirtschaft und wie sich die öffentlichen Förderprogramme und Dienstleistungen für KKMU verbessern lassen. Dadurch werden die politischen Rahmenbedingungen für die Wirtschaftsentwicklung optimiert.
  3. Der Tourismus in der Region der unteren Donau soll mit einer Kofinanzierung der Europäischen Union stärker entwickelt werden, etwa mit einem breiteren Angebot und einer besseren touristischen Infrastruktur.

Dabei möchte das Vorhaben besonders Frauen in der Wirtschaft, Start-ups, Innovationen in der IKT und neue Geschäftsbeziehungen zwischen in- und ausländischen Unternehmen fördern.

Stand: Februar 2025

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
25010

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (22 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
3700 Westbalkan, Zentralasien, Osteuropa

Vorgänger-Projekt
2013.2190.0

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
33.350.000 €

Wird geladen