2022.2150.5

Den grünen Wandel der Privatwirtschaft voranbringen

Green Economy
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Serbien
Dauer
Partner
Ministry of Economy
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Tomislav Knezevic

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Eine junge Fabrikarbeiterin in Schutzkleidung schaut auf ein Tablet

Ausgangssituation

Die serbische Wirtschaft ist eng mit Deutschland und der EU verflochten. Dies erhöht den Druck auf die serbische Wirtschaft bei rechtlichen Anforderungen, die zum Beispiel aus dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz entstehen. Um weiterhin wachsen zu können, muss sich die serbische Wirtschaft zu einer klimaneutralen, ressourceneffizienten und integrativen Wirtschaft, einer sogenannten Green Economy, entwickeln. Doch vor allem die Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU), die 99 Prozent der serbischen Unternehmen ausmachen, sind dazu aktuell nicht in der Lage.

Ziel

Serbische KKMU bestehen auf internationalen Märkten – trotz globaler Herausforderungen. Sie nutzen gewinnbringend die Potenziale eines grünen Wirtschaftswandels.

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand auf der eine App für Produzent*innen der biologischen Landwirtschaft geöffnet ist.
© GIZ/Miodrag Bogdanovic

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät das serbische Wirtschaftsministerium beim Wandel hin zu einer Green Economy. Dabei bringt es wichtige Aspekte in politische Strategien und Prozesse ein, beispielsweise bei der Umsetzung der nationalen Industriepolitik. Gleichzeitig unterstützt das Vorhaben Wirtschaftsorganisationen wie die serbische Handelskammer dabei, ihre Dienstleistungen auf die Bedarfe der KKMU auszurichten – zum Beispiel beim Thema Umweltschutz.

Ausgewählte KKMU unterstützt das Vorhaben durch fachliche Beratung und direkte finanzielle Zuschüsse dabei, grüne Geschäftsmodelle und -praktiken zu entwickeln, diese umzusetzen und damit die Potenziale der grünen Transformation zu nutzen. So können diese innovative Produkte und Dienstleistungen für den globalen Markt schaffen.

Ein besonderer Fokus wird auf von Frauen geführte Unternehmen, vor allem auf Kleinstunternehmen in der Landwirtschaft und im Tourismus, gelegt.

Wichtige Ergebnisse aus der Projektarbeit kommuniziert das Vorhaben durchgängig öffentlichkeitswirksam, sodass das Bewusstsein für den grünen Wandel bei serbischen Unternehmen, politischen Akteuren und der Bevölkerung gesteigert wird.

In einem 3D-Drucker wird ein weißes Objekt hergestellt.
© GIZ/Miodrag Bogdanovi

Stand: März 2024

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
25030

Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung
  • Anpassung an den Klimawandel
  • Klimawandel, Minderung von Treibhausgasen

Zuständige Organisationseinheit
3700 Westbalkan, Zentralasien, Osteuropa

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
4.400.000 €

Mehr zum Projekt

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