Ausgangssituation
Bildung ist ein Menschenrecht und Hebel für nachhaltige Entwicklung. Eine gut ausgebildete Bevölkerung stärkt Armutsbekämpfung, wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Entwicklung. Bildung fördert Gleichstellung und soziale und wirtschaftliche Teilhabe. Trotz Fortschritten bleibt der Zugang zu guter Bildung eine Herausforderung. Über multilaterale Beiträge und Partnerländern unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Umsetzung des internationalen Bildungszieles (SDG 4): „Für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sicherzustellen sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen fördern".
Das BMZ verfolgt dafür einen ganzheitlichen Ansatz von frühkindlicher, Primär-, Sekundar-, beruflicher und Hochschulbildung bis zur Erwachsenbildung sowie formaler und nonformaler Bildung.
Ziel
Das BMZ und die deutsche Entwicklungszusammenarbeit leisten einen Beitrag zum Bildungsziel der Agenda 2023.
Vorgehensweise
Das Sektorvorhaben (SV) berät das Bildungsreferat des BMZ bei der Umsetzung SDG 4. Es entwickelt Strategien und Methoden und unterstützt das BMZ dabei, innovative Bildungsthemen zu identifizieren. Zudem berät das Vorhaben Hochschul- und Wissenschaftsinstitutionen und baut eine Servicestelle des BMZ auf. Das SV erstellt Konzepte und Strategiepapiere und bringt diese in globalen Diskurse ein und stärkt den Austausch und Vernetzung des BMZ mit relevanten Akteuren.
Zentrale Umsetzungspartner sind Global Partnership for Education (GPE), Education Cannot Wait (ECW), Global Partnership for Gender Equality in the Digital Age (EQUALS), die Internationale Arbeitsorganisation (ILO), die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) und die Deutsche UNESCO-Kommission, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), die Europäische Kommission und staatliche Geber. Schwerpunkte sind Flucht und Kriesen, Geschlechtergerechtigkeit, Digitalisierung und Umwelt.