Ausgangssituation
Die syrische Bevölkerung hat viele Jahre unter der Verletzung von Menschenrechten und Missachtung des internationalen Völkerrechts durch das syrische Regime gelitten. Eine Rolle spielte zudem der Einfluss ausländischer Mächte wie Russland oder Iran.
Auch nach dem Sturz des Assad-Regimes drohen Konflikte aufgrund der vielen destabilisierenden Faktoren im Land: Binnenvertreibung, extremistische Einflüsse und strukturelle Ungleichheit bergen die Gefahr, die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu polarisieren. Dies könnte zu neuer Gewalt führen.
Ziel
Inklusive Konfliktlösung und Friedensförderung sowie verbesserte lokale Lebensbedingungen in ausgewählten Regionen haben dazu beigetragen, Syrien zu stabilisieren.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt das Engagement der deutschen Bundesregierung zum friedlichen, politischen Übergang in Syrien sowie zur Prävention von gewalttätigem Extremismus. Es setzt darauf, lokale Organisationen zu fördern, um flexibel auf kurz- und mittelfristige Bedürfnisse der Bevölkerung sowie auf Konfliktdynamiken zu reagieren. Die Aktivitäten des Vorhabens umfassen Versammlungen, Dialogveranstaltungen, Mediationsprozesse und gemeindebasierte Kampagnen. Auf diese Weise nehmen Mitglieder aller zivilgesellschaftlicher Gruppen an der Entscheidungsfindung teil.
Darüber hinaus trägt das Vorhaben dazu bei, Infrastruktur wiederaufzubauen, um die Lebensbedingungen der syrischen Bevölkerung zu verbessern. Diese erhält so leichteren Zugang zu Dienstleistungen wie Wasser- und Energieversorgung, Gesundheit und Bildung.