2022.2199.2

Nigerias Landwirtschaft für eine resilientere ländliche Wirtschaft transformieren

Transformative Agrarsysteme zur ländlichen Wirtschaftsförderung (TARED)
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Nigeria
Dauer
Partner
Federal Ministry for Budget and National Planning
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Dr. Andrea Ruediger

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Eine Person prüft Tabletts mit getrockneten Lebensmitteln in einer solarbetriebenen Trocknungsanlage – ein Beispiel für moderne und sicherere Techniken der Lebensmittelkonservierung.
© GIZ
Eine Bäuerin und ein Bauer bei der Ernte auf einem Feld. Die Bäuerin trägt eine Kiste mit EU- und GIZ-Logos.
© GIZ

Ausgangssituation

Nigeria – das bevölkerungsreichste Land und die führende Volkswirtschaft Afrikas – hat mit großen Hindernissen zu kämpfen. Trotz seiner natürlichen Ressourcen sind seine landwirtschaftliche Produktivität, Wertschöpfung und Verarbeitung gering. Das jährliche Wachstum der landwirtschaftlichen Erzeugung ist mit 2,5 Prozent geringer als das Bevölkerungswachstum von 2,6 Prozent. Dies trägt zur Ernährungsunsicherheit bei. Klimawandel, Umweltzerstörung und mangelnde menschenwürdige Arbeitsplätze verschärfen die ländliche Armut und tragen zu Landflucht und irregulärer Migration bei. Steigende Lebensmittelpreise und explodierende Kosten landwirtschaftlicher Betriebsmittel beeinträchtigen die Ernährungssicherung und wirtschaftliche Stabilität zusätzlich.

Gemeindemitglieder bereiten Tabletts für das Trocknen von Lebensmitteln in einer solarbetriebenen Anlage vor – ein Beispiel für gemeinsame Bemühungen um eine sicherere und gesündere Lebensmittelverarbeitung.
© GIZ

Ziel

Die landwirtschaftliche Erzeugung ist gestiegen, die Nachernteverluste sind zurückgegangen und die Ernährungssicherung ist verbessert, während durch klimaintelligente Systeme lukrative Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen wurden, die Frauen und Jugendlichen im ländlichen Nigeria zugutekommen.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt Kleinfarmer*innen, ländliche Kleinst-, Klein- und mittlere Unternehmen, deren Interessenvertretungen sowie Erzeugerverbände. Die folgenden Maßnahmen kombinieren einen Wertschöpfungskettenansatz mit Strategien für ländliche Wirtschaftsentwicklung und Grundsätzen der inklusiven Entwicklung, um die ländliche Wirtschaftsentwicklung zu verbessern:

  • Erzeugungsqualität und Ertrag verbessern und Verarbeitungskapazitäten entwickeln, um neue Unternehmen zu fördern, die klimaresiliente Verfahren anwenden, die Biodiversität verbessern und Desertifikation sowie Entwaldung bekämpfen;
  • entlang der Wertschöpfungskette Beschäftigung schaffen, insbesondere für Frauen und marginalisierte Gruppen;
  • Verarbeitungsanlagen entwickeln, die den Standards der Europäischen Union (EU) für menschenwürdige Arbeit und Produktqualität entsprechen, um das Exportpotenzial zu verbessern.
Eine Gruppe von Farmer*innen und ihren Ausbilder*innen steht vor einem Treibhaus und einem Solarpanel – ein Beispiel für landwirtschaftliche Innovationen in Nigeria, die auch die Entwicklung von Geschäftsmodellen umfassen.
© GIZ

Stand: März 2025

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
31120

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (12,70 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung
  • Anpassung an den Klimawandel

Zuständige Organisationseinheit
1600 Westafrika 2 und Madagaskar

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
18.300.000 €

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