Ausgangssituation
Peru gehört zu den Ländern, die am stärksten vom Klimawandel bedroht sind. Zugleich ist es aufgrund der weltweit zweitgrößten Amazonaswaldfläche und großen Artenvielfalt entscheidend für den Klimaschutz.
Im Jahr 2022 unterzeichneten daher die deutsche und die peruanische Regierung eine bilaterale Klimapartnerschaft.
Zwar verfügt das Land über Regularien für den Klimaschutz, die Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen sowie eine langfristige Klimastrategie umfassen. Dennoch benötigt Peru weiterhin Unterstützung, um seine nationalen Klimaziele (NDC) umzusetzen. Zudem muss die Zusammenarbeit zwischen den wichtigsten Akteuren sowie Kooperationsprojekten gefördert werden.
Ziel
Peru setzt seine NDC gemäß des Pariser Abkommens effektiver um.
Vorgehensweise
Das Projekt unterstützt die peruanische Regierung dabei, ihre Klimaziele zu erreichen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Themen Energie und Wald, die bedeutend für die Emissionsminderung sind. Das Projekt fördert zudem den Erhalt der Biodiversität und unterstützt die nationale Klimapolitik.
Dafür berät es das Umweltministerium (Ministerio del Ambiente, MINAM) und andere Akteure der peruanischen Klimapolitik. Als peruanisches Schnittstellenvorhaben der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) fördert es die Kooperation zwischen IKI-Projekten im Land sowie zwischen peruanischen und deutschen Behörden. Darüber hinaus wird eine Gender-Community of Practice geschaffen, um Gleichstellungsthemen stärker in der Klimapolitik zu verankern.
Zudem stellt das Projekt einen Teil des Sekretariats der deutsch-peruanischen Klimapartnerschaft und trägt so zu deren Erfolg bei.