Seit 2002 unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) durch einen Bilateralen Treuhandfonds (BTF) Projekte zur Überwindung von Hunger und Unterernährung der Internationalen Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).
Zentraler Schwerpunkt des Fonds ist die Förderung von Ernährungssicherung und Landwirtschaft in ländlichen Räumen auf der Basis des Rechts auf Nahrung. Unterstützt werden ausschließlich Projekte der FAO. Der Bilaterale Treuhandfonds hat ein jährliches Budget von 8,3 Millionen Euro; seit 2002 wurden über 100 Millionen Euro für mehr als 90 Projekte zur Verfügung gestellt. 2014 wurden die jährlichen Fördermittel auf 9 Millionen Euro aufgestockt.
Die GIZ ist seit 2003 über verschiedene Verträge beauftragt worden. Ihre Aufgabe ist es, das BMEL entwicklungspolitisch zu beraten sowie die Projekte bei der Umsetzung methodisch, fachlich und administrativ zu unterstützen. Die GIZ arbeitet darüber hinaus im begleitenden Wissensmanagement, zu Dialog und Austausch über relevante Fachthemen und zu allgemeinen entwicklungspolitischen Fragestellungen.