2022.2219.8

Gleichberechtigte und hochwertige Gesundheitsversorgung in Nepal fördern

Unterstützung der Gesundheitssektorstrategie II in Nepal
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Nepal
Dauer
Partner
Ministry of Health and Population
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Ruth Schumacher

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Eine Mitarbeiterin eines Krankenhauses gibt am Computer Daten in das nationale Gesundheitsmanagement-Informati-onssystem Nepals ein.

Ausgangssituation

Das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt seit 1994 die Entwicklung des nepalesischen Gesundheitssektors. Die in den letzten Jahren begonnenen Vorhaben zur sozialen Absicherung im Krankheitsfall in Nepal sind nach wie vor unterentwickelt, sodass die Bürger nur unzureichend vor katastrophalen Gesundheitsausgaben geschützt werden und die Ungleichheiten beim Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung fortbestehen. Des Weiteren verhindern systemische Defizite die Modernisierung – insbesondere im Bereich der Digitalisierung, die entscheidend für die qualitative Verbesserung der Gesundheitsversorgung und -vorsorge ist.

Ziel

Die institutionellen Kapazitäten staatlicher Akteure im Gesundheitssystem – insbesondere des Ministeriums für Gesundheit und Bevölkerung, der Krankenversicherungsbehörde und ausgewählter kommunaler Gesundheitsbehörden in zwei Provinzen – wurden mit dem Ziel ver-bessert, Nepals Strategie für den Gesundheitssektor (Nepal Health Sector Strategic Plan) umzusetzen.

Vorgehensweise

S2HSS II zielt darauf ab, die Fähigkeiten der wichtigsten Akteure im Gesundheitssektor zu stärken – insbesondere des Ministeriums für Gesundheit und Bevölkerung (MoHP), des Health Insurance Board (HIB) und beispielhaft ausgewählter subnationaler Gesundheitsbehörden in zwei Provinzen. Dies soll eine gerechte und hochwertige Gesundheitsversorgung für alle gewährleisten. Aufbauend auf vorigen Erfolgen konzentriert sich das Programm auf drei Hauptbereiche:

a) Stärkung der Verwaltungskapazitäten und Verbesserung der finanziellen Nachhaltigkeit des Nationalen Krankenversicherungsprogramms.

b) Förderung eines evidenzbasierten Gesundheitsmanagements durch datengestützte Entscheidungsfindung und Bürgerbeteiligung. Dies soll zu einer effizienten sektoralen Planung auf subnationaler Ebene führen.

c) Die Stärkung digitaler Gesundheitsinformationssysteme.

 
Ein Gesundheitsmitarbeiter in einer ländlichen Gesundheitsstation in Nepal bei der grundlegenden Gesundheitsversorgung einer Frau und ihrer Kinder.
Factsheet: A Shared Journey towards Better Healthcare for All: Celebrating the achievements of 30 years of German-Nepali cooperation in the health sector (GIZ 2024, EN)
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