Ausgangssituation
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die Entwicklung Nepals im Bereich Gesundheit und soziale Absicherung seit 1994. Die Mütter- und Kindersterblichkeit wurde gesenkt, dennoch bestehen in der Gesundheitsversorgung nach wie vor Unterschiede zwischen den Regionen. Frauen und marginalisierte Gruppen werden an einem gleichberechtigten Zugang gehindert: Sie verfügen selten über eine Krankenversicherung, zudem fehlen eine angemessene digitale Infrastruktur und geschlechtersensible Versorgung. Lokalen Behörden fällt es schwer, Geschlechtergerechtigkeit und soziale Inklusion in die Gesundheitsplanung zu integrieren. Frauen und marginalisierte Gruppen werden dabei nicht ausreichend in die Entscheidungsfindung eingebunden. Diese Herausforderungen verschärfen die Ungleichheiten und erfordern eine maßgeschneiderte Gesundheitsversorgung, eine verbesserte Regierungsführung sowie inklusive Strategien, um gerechte Wirkungen zu erzielen.