Ausgangssituation
Kamerun ist zwar Mitglied der Zentralafrikanischen Waldinitiative (Central African Forest Initiative, CAFI). Dennoch fehlt dem Land eine Raumplanung, die eine umweltfreundliche, wirtschaftliche und sozial gerechte Landnutzung sowie den Waldschutz vorantreibt. Die kommunale Planung ist oft ineffizient und Fachwissen fehlt. Zudem sind Daten oft nicht standardisiert und Verantwortliche nicht ausreichend koordiniert.
Ziel
Die Rechtsgrundlagen, Planungsinstrumente, institutionellen Kompetenzen und die Koordination der Verwaltung sind verbessert. Dadurch wird eine umweltfreundlichere, wirtschaftlichere und sozial gerechtere Raumplanung in Kamerun ermöglicht.
Vorgehensweise
Das Vorhaben setzt auf fünf zentrale Schwerpunkte: Es fördert die rechtlichen Grundlagen und das Fachwissen, verbessert die kommunalen und regionalen Umsetzungskompetenzen, baut lokale Fähigkeiten zum Planen auf und etabliert ein besseres nationales Waldmonitoring.
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Ministerien schult es nationales, regionales und lokales Fach- und Verwaltungspersonal. Darüber hinaus optimiert sowie standardisiert es bestehende Planungsinstrumente – wie etwa lokale Entwicklungs- und Raumordnungspläne – und integriert sie in die Planung.
Gleichzeitig unterstützt das Vorhaben die bereichsübergreifende Koordination zwischen Regierung, Zivilgesellschaft und Forschung. Dabei berät es die Verwaltung, den Dialog zu organisieren, indem es Austauschformate anstößt und moderiert, um eine bessere Abstimmung zu Raumplanungsfragen zu fördern.