Ausgangssituation
Wasser- und Abwasserunternehmen gehören zu den großen Energieverbrauchern in Entwicklungs- und Schwellenländern. Ein Teil dieses Verbrauchs ist auf hohe Wasserverluste (50 bis 60 Prozent) und Energieverluste (40 Prozent) zurückzuführen. In Jordanien, Mexiko, Peru und Thailand sind in vielen Unternehmen veraltete und energieintensive Aufbereitungstechnologien und Pumpen in Betrieb. Möglichkeiten der Energie- und Nährstoffrückgewinnung aus Abwasser bleiben häufig ungenutzt.
Durch energieeffizientere Pumpen, Mindern des Wasserverlusts, Erzeugen von Biogas und das Wiederverwenden von behandeltem Abwasser können Wasser- und Abwasserunternehmen Treibhausgasemissionen reduzieren, sich besser an die Folgen des Klimawandels anpassen und Kosten einsparen. In den Partnerländern fehlt jedoch häufig notwendiges Know-how, um Klimaschutzpläne für den Wasserbereich zu erstellen und umzusetzen. Zudem fehlen Methoden und Anreizstrukturen, die Wasser- und Abwasserunternehmen bei der Einführung von Minderungskonzepten unterstützen.
Ziel
Wasser- und Abwasserunternehmen tragen zu CO2-armen und klimafreundlichen Wasserbereichen in den Partnerländern bei.