Ausgangssituation:
Als jüngster Staat Europas steht Kosovo vor zahlreichen wirtschaftlichen Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit, Armut und Korruption. Die Entwicklung der Wirtschaft ist stark von öffentlichen Investitionen und Geldtransfers abhängig. Daher ist die Förderung einer florierenden Privatwirtschaft unerlässlich, um das Wirtschaftswachstum zu stärken, die Armut zu bekämpfen und Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Mit Schwerpunkt auf Berg- und Grenzregionen werden aktuell erhebliche Anstrengungen unternommen, um durch die Diversifizierung von Aktivitäten in ländlichen Gebieten eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Dazu zählt die Förderung ländlicher Entwicklung durch den Ausbau des Privatsektors und Maßnahmen zur landwirtschaftlichen Diversifizierung. Hier liegt der Schwerpunkt auf ländlichem und Ökotourismus, traditionellem Handwerk, Verarbeitung in den LW-Betrieben, Erzeugung erneuerbarer Energie, Schutz von Artenvielfalt und Marketing.
Ziel:
In Kosovo ist die Wettbewerbsfähigkeit kleinster, kleiner und mittlerer Unternehmen (KKMU) in Wirtschaftsbereichen mit hohem Beschäftigungspotenzial verbessert.
Ansatz:
Der Schwerpunkt liegt darauf: Förderstrukturen für die Privatwirtschaft zu festigen, indem die Kompetenzen von Firmenverbänden im landwirtschaftlichen Sektor entwickelt werden; Unternehmensdienstleistungen, die von Firmenverbänden für KKMU angeboten werden, zu verbessern und weiterzuentwickeln; Staatliche Wirtschaftsentwicklungsinstrumente zu verbessern; Förderung von KKMU in ländlichen Gebieten durch ein Investitionszuschussprogramm mit Schwerpunkt auf Berg- und Grenzregionen.
Die Mittel zur Erbringung der Leistungen: Fachliche Beratungsleistungen; Internes und externes Fachwissen zur Verfügung stellen; Den Dialog zwischen staatlichen Stellen und der Privatwirtschaft fördern; Auflage eines Investitionszuschussfonds.
Gleichberechtigung der Geschlechter, die Integration jugendlicher und Digitalisierung sind Themen in allen Bereichen des Vorhabens.