2022.2194.3

Rohstoffgovernance verbessern, um Frieden und Sicherheit in der Region der Großen Seen Afrikas zu fördern

Zusammenarbeit für Frieden, Sicherheit und verantwortungsvolle Rohstoffgovernance in der Region der Großen Seen Afrikas
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Internationale Konferenz Große Seen
Kontakt

Mamadou Diarrassouba

Kontakt aufnehmen

Ausgangssituation

Die Internationale Konferenz der Region der Großen Seen (ICGLR) wurde unter Schirmherrschaft der Afrikanischen Union, der Vereinten Nationen und der Mitgliedstaaten als unmittelbare Reaktion auf die Folgen der Konflikte in der Region eingerichtet. Ihr liegt das Verständnis zugrunde, dass die komplexen regionalen Herausforderungen nur gemeinsam bewältigt werden können.

Der illegale Abbau und Schmuggel von Zinn, Tantal, Wolfram und Gold stellen eine dieser ernsten Herausforderung für Frieden, Sicherheit, Stabilität und Entwicklung in der Region dar, weil sie häufig mit der Finanzierung der Aktivitäten bewaffneter Gruppen verbunden sind. Frauen und Mädchen sind von diesen Krisen besonders betroffen und werden häufig Opfer sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt.

Ziel

Die Zusammenarbeit bei der verantwortungsvollen Rohstoffgovernance zur Förderung von Frieden und Sicherheit in der Region der Großen Seen Afrikas hat sich verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt die Umsetzung des ICGLR-Strategieplans 2022–2026 durch

  • Strategie-,  Management und technische Beratung zur Begleitung des Umstrukturierungsprozesses der ICGLR, um die Organisation dazu zu befähigen, ihre Dienstleistungen effizienter und bedarfsgerechter an die Mitgliedsstaaten zu überbringen.;
  • Förderung nachhaltiger Rohstoff-Lieferketten, wofür der regionale Zertifizierungsmechanismus zum Nachweis der konfliktfreien Herkunft von Rohstoffen unterstützt wird und die Dienstleistungen der ICGLR im Bereich der mineralischen Rohstoffe weiterentwickelt und professionalisiert werden;
  • Hilfe bei der Einrichtung eines Koordinierungsmechanismus für Mediationsbemühungen und die Entwicklung integrierter Schulungsinhalte im Bereich psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung.

Stand: März 2025

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
15110

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (8,40 Mio. €)
  • Ministry of Foreign Affairs (MFA/DGIS) Niederlande (ab 01.01.2012) (6 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
1500 Ostafrika und Horn von Afrika

Vorgänger-Projekt
2016.2073.1

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
26.200.000 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Algerien, Angola, Benin, Botsuana und SADC, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Dschibuti, Eritrea, Eswatini, Gabun, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Kongo, Ruanda, Sambia, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Sudan, São Tomé und Príncipe, Südafrika, Tansania, Togo, Tschad, Tunesien, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Ägypten, Äquatorialguinea, Äthiopien
Burundi, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Ruanda, Uganda
Ghana, Kenia, Nigeria, Ruanda, Tansania
Wird geladen